Restaurierung

Beiträge zum Thema Restaurierung

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Wiener Museem
Wiederholung

Ich habe hier sicher schon früher die koptischen Stickereien aus dem Kunsthistorischen Museum gezeigt. Ich mache das jetzt gern noch einmal, weil nämlich der Saal und vielleicht auch die Textilien sorgfältigst restauriert worden sind. Früher waren sie zugedeckt, jetzt liegen sie offen sichtbar in der Vitrine. Natürlich ist es im Saal schlummrig, zu starkes Licht würde die fast 2000 Jahre alten feinen Gewebe und die Stickereien zerstören. Kopten nennt man die Menschen in den Jahrhunderten nach...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Ein 114 Jahre altes Geheimnis

Im Wien Museum kann man den Prunksessel bewundern, den Otto Wagner zum 60. Geburtstag des Bürgermeisters Karl Lueger entworfen hat: edles Ebenholz, Perlmutt, Leder und Aluminium - damals ein moderner Werkstoff. Ich habe ihn mir früher schon öfters angeschaut. Vor einigen Jahren kam der Sessel in die Restaurationswerkstatt, und da enthüllte sich nach 114 Jahren ein Geheimnis. Zwischen den Lederschichten der Sitzfläche war ein Blatt Papier verborgen, geschrieben und namentlich unterzeichnet von 2...

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Kulturgut
Auf dem Jakobsweg

Unser Nachbarland Ungarn zeichnet sich seit einigen Jahren leider nicht gerade durch kulturelle Leistungen aus. Die romanische Kirche in Lébény, wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt, ist ein alter Schatz, der außerhalb des Interesses der jetzigen ungarischen Regierung liegt, momentan jedenfalls. Denn die katholische Kirche Ungarns unterstützt die Orban-Regierung, und das kann auf Kosten von Kunst und Kultur gehen. Auf Kosten der Menschen geht es schon längst, leider. Die...

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Wiener Museen
Keine neue Ausstellung

... im Prunksaal der Nationalbibliothek, der Besuch lohnt sich trotzdem. Die Restaurierung der Wandgemälde - Deckenfresken blieben unangetastet, verrät die Infobroschüre;  Reparatur der edlen barocken Spezialmöbel, das Abstauben der vielen tausend wertvollen Bücher, Bearbeitung von Marmor und Stuck, von Statuen und Büsten usw. ist schon fast fertig; es stehen noch 2-3 Gerüste, an denen RestauratorInnen arbeiten. Der Gesamteindruck ist prachtvoll, mehr Glanz als vor der Restaurierung,...

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Weihnacht
Jesus im 21.Jh.?

Ihr erinnert euch sicher: ich habe hier vor einem Jahr die besondere Weihnachtskrippe des Künstlers (Handwerker-Künstlers, ihr wisst auch schon: meines ehemaligen Schülers) Otto Schwarzendorfer präsentiert. Er hat die Schuttkrippe in der Schuttkirche im 15. Bezirk behutsamst restauriert und mit neuen Gedanken, neuen Figuren ergänzt. Wenn Jesus im 21. Jh. lebte, würde er sich mit den von Otto dazu gedachten historischen Personen, etwa Sophie Scholl, umgeben.  - Die Schuttkirche ist auch etwas...

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Wiener Museen
Doch nicht die Vermeyen-Kartons...

...stehen im Mittelpunkt dieses kleinen Berichtes, wenngleich ich ihretwegen auf die obere Ebene des KHM hochgehatscht bin. Aber es gibt dort so wenig Licht, die Vitrinen glänzen und spiegeln so, dass ich kaum fotografieren konnte. Das ist jetzt kein Vorwurf, denn die Kartonplatten müssen vom allzu hellen Tageslicht geschützt werden, trotzdem schade. Ich habe dafür ein paar Blicke durch Gänge und Stiegenhäuser geknipst. Die Kartons sind eigentlich Vorlage-Zeichnungen für Tapisserien; insgesamt...

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Künstlerin Raja Schwahn-Reichmann setzt sich für Denkmalschutz und öffentlichen Zugang zum Kaiser-Josefstöckl im Augarten ein.
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Träum dein Wien
Mehr Grün und Weinbau für die Leopoldstadt

Für Umwelt und Abkühlung: Leopoldstädter Künstlerin und Aktivistin Raja Schwahn-Reichmann will Wien noch lebenswerter machen. LEOPOLDSTADT. Engel, Nymphen und Faune – das Eingangstor zum "Kino wie noch nie" am Augartenspitz erinnert an ferne Welten. Mit Kunst wie dieser setzt sich Raja Schwahn-Reichmann für eine Renaissance antiker Mysterien und barocker Feste ein. Ihre Acrylmalerei auf Sperrholzplatten zieren auch das Lustspielhaus und schmückten den Life Ball. Die Vergangenheit übte schon...

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  • Kathrin Klemm
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Wiener Museen
Patenschaft übernehmen

Auch Kunstschätze brauchen manchmal eine Person, die die Patenschaft übernimmt und die Restaurierung des Objektes finanziell unterstützt. Im Leopold Museum im Wiener Museumsquartier gibt es nach 2016 jetzt zum 2.Mal eine spezielle Ausstellung, wobei Kunstschätze augestellt sind, die wegen ihres angegriffenen Zustandes besondere Pflege und eben die Unterstützung einer Patin, eines Paten brauchen. Es sind Gemälde, Statuen, Möbelstücke, silberne Gebrauchsgegenstände, Plakate, Zeichnungen - u.a....

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Stephansdom Riesenorgel

Die Riesenorgel wird aufwendig restauriert. Um die KirchenbesucherInnen zum Spenden anzuregen, wurde der Spieltisch (so heißt er wirklich) im Kirchenraum aufgestellt. So kann man jetzt aus der Nähe die komplizierte Einrichtung bewundern, wie viele Pedale, Knöpfe usw. der Organist mit Händen und Füßen bedienen muss. Spielen ist gar nicht der richtige Ausdruck dafür.

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Schon in seiner Jugend entflammte bei Elektrotechniker Richard Sbüll die Liebe zum Röhrenradio. | Foto: Supersonic Vienna

Wieden:
Reparieren statt wegwerfen

Vom alten Röhrenradio bis hin zum antiken Bilderrahmen: Auf der Wieden wird alles repariert. WIEDEN. Mit weniger kann man oft mehr erreichen. Dieser Gedanke sollte in Zeiten, in denen Ressourcenabbau jeglicher Art überstrapaziert wird, allgegenwärtig sein. Das Reparaturnetzwerk Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kaputtes herzurichten und so der Wegwerfgesellschaft den Kampf anzusagen. Röhrenradio mit Technik Von Opas altem Plattenspieler bis zum Röhrenradio: bei Supersonic Vienna in der...

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  • Barbara Schuster
Im Airbus A320-Simulator bietet eine 180 Grad Leinwand ein realistisches Flugerlebnis inklusive Geräuschkulisse. | Foto: ViennaFlight
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ViennaFlight: Der Traum vom Fliegen

Mit dem Flugsimulatorzentrum in der Schönngasse erfüllte sich Gerhard Lück seinen Lebenstraum. LEOPOLDSTADT. Der ausgebildete Pilot Gerhard Lück hat sich mit dem Flugsimulatorzentrum "ViennaFlight" einen Wunsch erfüllt. Schon als Volksschüler haben ihn Flugzeuge fasziniert – so sehr, dass er seine neue Schultasche mit einem Flugzeug beklebte: zum Leidwesen der sponsernden Oma. Mit einem Lächeln im Gesicht und einem Enthusiasmus, der nach wie vor zu spüren ist, berichtet Lück von den Anfängen...

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  • Geraldine Smetazko
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Das Geheimnis der Ibismumie

Erst vor wenigen Jahren fand man im Wiener Kunsthistorischen Museum im Behältnis einer ca. 2400 Jahre alten Ibismumie einen um ca. 700 Jahre ältere beschriftete Papyrusrolle. Dem ungewöhnlichen Fund ist jetzt eine kleine feine Sonderausstellung gewidmet, mit ausführlichen Informationen zur Restaurierung und zur Pflege solcher Funde. Näheres (warum hat man Ibisse und andere Tiere mumifiziert - wie kam die Rolle zur Mumie dazu usw.) kann man diesen Fotos hier entnehmen. Wichtig: Jugendliche bis...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Das "Haus zum Walfisch" kennt man: In der Lerchenfelder Straße 29 gibt es Liebhaberstücke aus verschiedenen Jahrzehnten, auch eine etwas überdimensionierte Füllfeder ist dabei.
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Alte und neue Füllfedern beim Walfisch in Neubau

Vom Feuerzeug bis zur Sonnenbrille: Im "Haus zum Walfisch" gibt es Vintage-Produkte aller Art. NEUBAU. Vor mehr als 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der „Wiener Füllfeder Werkstätte“ in einem kleinen Geschäft in der Universitätsstraße im 9. Bezirk. Mit einem Funkeln in den Augen erzählt Georg Grahofer von seinem Vater Leo, der die Firma 1986 gründete. Nach einigen Jahren übersiedelte der Laden in den noblen 1. Bezirk. Im Laufe der Zeit expandierte man, "alles wurde viel zu eng, der...

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  • Wolfgang Unger
Bevor es ans Mosaiksetzen geht, schneidet Hans Pfefferle die Glasplatten in kleine Stücke.
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Von Zirl nach Wien und zurück: Die Pfefferle'sche Mosaikdynastie

In einer kleinen Werkstatt am Wiener Neubau entsteht ein Mosaik für das Kulturzentrum in Zirl in Tirol. NEUBAU. Mosaiksteinchen wiegen schwer. In den Regalen von Hans Pfefferles Atelier lagern vier Tonnen davon in den verschiedensten Größen und Farben. Teile des kunterbunten Lagers, das sich in einem malerischen Winkel der Hermanngasse befindet, verwendet der 1950 geborene Künstler für sein aktuelles Werk, ein Mosaik für die Hausfassade des Kultur- und Veranstaltungszentrums B4 im Tiroler Zirl....

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  • Linda Osusky
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Schloss und Kirche: Franz Sattlecker (l.) und Harald Gnilsen
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Schloss Schönbrunn öffnet Kapelle für Besucher

Historisches Baujuwel wurde in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Wien aufwendig saniert. HIETZING. Viele Wiener kennen die schöne Barockkirche gar nicht, die sich mitten im Schlossgebäude befindet. Hat man sie bisher nur für Hochzeiten, Taufen und Messen genutzt, soll die Kirche nach den einjährigen Sanierungsarbeiten künftig allen Besuchern offenstehen. Stark verschmutzt, grau und stumpf. So präsentierte sich die Kapelle, die seit der Monarchie nicht restauriert wurde. „Die Sanierung war eine...

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  • Landstraße
  • Anna-Claudia Anderer
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Nicht die schönste Stadt, aber...

Die usbekische Hauptstadt Taschkent ist gar nicht die schönste Stadt des Landes, aber eine Reise wert: die stimmungsvolle Altstadt - ganauer, was nach dem großen Erdbeben 1966 davon übrig blieb; die moderne Neustadt mit U-Bahn, Theatern, Oper - und die vielen liebevoll restaurierten oder auch renovierten historischen Bauten. Die Stadt liegt auf 450 m Seehöhe, in den Ausläufern des Tien Schan-Gebirges. Gut, dass jede Usbekistan-Rundreise am Taschkenter Flughafen beginnt.

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  • Elisabeth Anna Waldmann

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