Sexarbeit

Beiträge zum Thema Sexarbeit

Nach ihrem Schauspieldebüt in Ilse Aichingers "Spiegelgeschichte" präsentiert sich die Sängerin Elisabeth de Roo in ihrem "käuflichen" Liederabend "Kein leichtes Mädchen" nun auch als couragierte Autorin.  | Foto: Andreas Gilgenberg

Frei im Theater: Kein leichtes Mädchen
Eine Ode auf die Doppelmoral

Die bürgerliche Doppelmoral ist und bleibt für Kunst und Literatur, wie es scheint, selbst in unserer vermeintlich offenen Gesellschaft ein unerschöpfliches Thema. Leider. Beim Thema Zwangsprostitution und Menschenhandel, das Elisabeth de Roo in ihrem von ihr so titulierten „käuflichen“ Liederabend „Kein leichtes Mädchen“ bewusst ausklammert, ist es ja noch ein Leichtes, sich empathisch zu entrüsten. Aber bei selbstbestimmter Sexarbeit wird´s schwierig. Vor allem, wenn sich im Kindergarten...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Christine Frei
Anlässlich zum Internationalen Hurentag am 2. Juni fand bei der Annasäule in Innsbruck eine Kundgebung von iBUS (Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen) statt.  | Foto: Gstir
2

Prekäre Situation
"Sexarbeit ist auch Arbeit"

INNSBRUCK. Die Innsbrucker Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen (iBUS) kämpft für die Anerkennung von Sexarbeit als Arbeit und fordert ein gesellschaftliches Umdenken im Umgang mit Prostitution.  Prekäre Situation"Das Leben der Sexarbeiter*innen in der Coronakrise hat sich, wie bei uns allen, aber vor allem auch bei den Selbständigen sehr verändert. Zudem war es Sexarbeiter*innen aus pandemiebedingten Gründen monatelang nicht erlaubt, ihren Beruf auszuüben", sagen zwei Sozialarbeiterinnen von...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Viktoria Gstir
Video 4

Innsbrucker Polit-Ticker
Rund um den 1. Mai und GR-Video

INNSBRUCK. Die Gemeinderatssitzung als Feiertags-TV-Programm, öffentliche Sitzgelegenheiten, Studenten & Corona Partys und Infos rund um den 1. Mai. Der Innsbrucker Polit-Ticker. GR-VideoDie Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates als Feiertagsprogramm? Hier auf alle Fälle die gesamte Gemeinderatssitzung zum nachsehen, die Diskussion über die Sitzbänke in St. Nikolaus befindet sich am Ende des Videos. Öffentlichen Raum nutzbar machenZur Kritik an öffentlichen Sitzgelegenheiten, melden sich heute...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Das Bild erregte die Gemüter sehr schnell: Innerhalb eines Tages wurde das Wandgemälde, das auf Solidarität mit Sexarbeiterinnen aufmerksam macht, beschmiert. | Foto: FB

Vandale
Sexarbeit: Wandbild wurde beschmiert

Am Tivoli wurde vor kurzem ein neues Wandbild enthüllt, das auf die Situation der Sexarbeiterinnen in Tirol aufmerksam macht. INNSBRUCK. Nach nur einem Tag wurde die Fläche, die von ibus gestaltet worden war, von unbekannten Tätern übermalt. aep – Arbeitkreis Emanzipation und Partnerschaft – hat dazu eine klare Meinung: "Sexarbeit ist ein sehr polarisierendes Thema – im Zentrum der Diskussion sollte jedoch die Selbstbestimmung und die Wahrung der Frauen- und Menschenrechte stehen – und keine...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
Bis 1. Juli konnten Sexarbeiterinnen nicht ihrer Tätigkeit nachgehen, aber auch danach wurde sie verunmöglicht: Es gab nicht ausreichend Termine für die gesetzlich verpflichtende sechswöchige Untersuchung und somit fehlte ihnen der Stempel im sogenannten "Deckel", der die Prostitution legalisierte. | Foto: Laiminger
2 5

Sexarbeiterinnen
"Wir waren zum Warten verdammt"

Corona ist wie ein Brennglas für unsere Gesellschaft. Auch beim Thema Sexarbeit war das zu spüren. Seit dem 1. Juli ist in Österreich die Sexarbeit wieder möglich. Eine nächste vermeintliche Verschärfung der Maßnahmen jagt den Sexarbeiterinnen aber jetzt schon einen Schrecken ein. Bei einem Gespräch, der vom ibus (Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen) initiiert wurde, klärten zwei Sexarbeiterinnen über das auf, was ihnen im Lockdown widerfahren ist....

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
Die Stadträtinnen Elisabeth Mayr (l.) und Uschi Schwarzl vor dem neuen Kunstwerk am Sebastian-Kneipp-Weg. | Foto: Stadt Innsbruck (Aigner)
1

Sexarbeit
Kunstwerk am Mitterweg

Symbol gegen Verdrängung der Sexarbeit aus dem öffentlichen Raum INNSBRUCK. Als sichtbares Symbol gegen die Stigmatisierung und Verdrängung der Sexarbeit aus dem öffentlichen Raum hat die Stadt Innsbruck auf Flächen der Österreichische Bundesbahn (ÖBB) ein im Rahmen des TKI Open gefördertes Kunstprojekt unterstützt: Am Sebastian-Kneipp-Weg an der Ecke zum Mitterweg ist Sexarbeit in Form eines Kunstwerks an einer Stelle unübersehbar, an der auch Sexarbeit auf der Straße stattgefunden hat....

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
Der 17. Dezember ist der „Internationale Tages gegen Gewalt an SexarbeiterInnen.“ - Beratungsstellen fordern mehr Rechte für SexarbeiterInnen. | Foto: VRD/Fotolia

Gewalt an SexarbeiterInnen
Mehr Rechte für SexarbeiterInnen gefordert

TIROL. Der 17. Dezember ist der Internationaler Tag gegen Gewalt an SexarbeiterInnen. Anlässlich dieses Tages wollen Beratungsstellen die Problematik ins Bewusstsein rücken. Gewalt, Stigmatisierung und Diskriminierung gegenüber SexarbeiterInnen Anlässlich des Internationalen Tages der Gewalt an SexarbeiterInnen weisen Beratungsstellen daraufhin, dass Gewalt nicht nur durch Kunden geschieht.  Gewalt, Diskriminierung und Stigmatisierung hat unterschiedliche Formen und geschieht auch durch Staat...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol

"Unsere Wohnanalage ist total versaut"

Den Anrainern rund um den illegalen Straßenstrich am Südring stoßen die Hinterlassenschaften von SexarbeiterInnen und deren Kunden sauer auf. INNSBRUCK. Der illegale Straßenstrich am Südring ist in Innsbruck ein altbekanntes Problem. Aktuell fühlen sich aber Bewohner der Wohnanlage in der Dr.-Ing.-Riehl- und Karwendelstraße wieder besonders belästigt: In den vergangenen drei Monaten würden sich die Abfälle vom Straßenstrich extrem häufen. Täglich müssen mindestens 25 Utensilien, wie benutzte...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Julia Baumgartl
Noch sind nicht alle Fragen bei der Neuregelung des Gesetzes für Sexarbeit geklärt. | Foto: Silke Mitteregger

Offene Fragen bei der Reform der Sexarbeiterinnenregelung

TIROL. Im Zuge der Reform des Landespolizeigesetzes wird auch die Gesetzgebung in Bezug auf Prostitution neu geregelt. Dieses Gesetz soll im Oktober-Landtag beschlossen werden. Noch sind aber nicht alle Fragen geklärt. Erlaubniszonen in Wohngebieten Ein Punkt der Novelle der Sexarbeiterinnenregelung regelt sogenannte Erlaubniszonen. In diesen Bereichen soll Prostitution erlaubt sein. Noch nicht geklärt ist, ob diese Zonen in Wohngebieten liegen können. FPÖ-Sicherheitssprecher Rudi Federspiel...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.