Spekulation

Beiträge zum Thema Spekulation

Landesrat Josef Schwaiger erklärt die aktuellen Reformen. | Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Grundverkehr und Raumordnung
Mehr Lebensraum, weniger Raum für Spekulation

Am Mittwoch kommen das neue Grundverkehrsgesetz und die Raumordnungsnovelle in den Landtag. Die neuen Regelungen sollen bis zum Ende des Jahres beschlossen werden. Mit der Reform will man leistbaren Lebensraum  schaffen und  Spekulation eindämmen. SALZBURG. Grünland, Wohnungen und Bauland sollen für die Salzburger Bürgerinnen und Bürger gesichert werden. Das sind die großen Ziele der aktuellen Gesetzesreform, die Landesrat Josef Schwaiger heute präsentierte. Mit den neuen Regelungen soll sowohl...

  • Salzburg
  • Philip Steiner
Das Begutachtungsverfahren des neuen Grundverkehrsgesetzes startet in den nächsten Tagen. Ziel ist es, das Gesetz noch vor dem Sommer dem Landtag vorzulegen. | Foto: Neumayr/Christian Leopold
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Bodenpolitik
Neues Grundverkehrsgesetz geht in Begutachtung

Das Land Salzburg legt eines neues Grundverkehrsgesetz vor. Anlass dafür gab unter anderem die Kritik, die an der Arbeit der Grundverkehrskommission im Pinzgau geübt wurde. Das neue Gesetz klärt daher Fragen rund um den landwirtschaftlichen Grundstückskauf und deren Nutzung, aber auch zur Definition von Hauptwohnsitzen.  SALZBURG. In Salzburg ist Grund und Boden ein knappes und zunehmend teures Gut, was zu Bodenspekulation führt. Der Ruf nach stärker reglementierten und...

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  • Julia Hettegger
Bsuch Süd - diese Fläche soll umgewidmet werden | Foto: BB
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Bsuch: "Kardinalfehler in der Raumordnung und Verquickung mit Grundstücksspekulation"

SAALFELDEN.  Erwartungsgemäß konnten SPÖ und FPÖ gestern in der eigens eingeschobenen Gemeindevertretungssitzung den Beschluss zur Auflage des Flächenwidmungsplanes und des Bebauungsplanes für das ca. 2 ha große Grundstück in Bsuch-Süd gegen die Stimmen von SVP und GRÜNE durchgedrückt. "Bürgermeister Rohrmoser ist es offensichtlich gelungen, den Redaktionsschluss für die offizielle Salzburger Landeszeitung hinauszuschieben, damit die Auflage des FWP und des BPl noch rechtzeitig am 12. Dezember...

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  • Gudrun Dürnberger
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Windkraft um jeden Preis? – Nein Danke!

Als regelmäßiger Besucher der Dichtlalm bei Neumarkt habe ich vom Projekt Lehmberg erfahren. Ich bin dagegen, daß dieses schöne Gebiet im Salzburger Flachgau von modernen Windmühlen verschandelt wird. Nachdem im Thomatal die große Mehrheit der Bürger gegen einen Windpark abgestimmt hat, darf man davon ausgehen, daß sich das auch beim Standort Lehmberg so verhält. Jedenfalls gibt es schon 5000 Unterschriften gegen das Lehmberg-Projekt. Laut dem Energiebericht für das Land Salzburg kommen 2012...

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  • Roland Sauter
Die Landjugend Mattsee zu Gast bei LH-Stv. Astrid Rössler im Salzburger Chiemseehof. | Foto: Sbg. Landjugend

Der Ausverkauf der Heimat: Mattseer Landjugend will nicht mehr länger zuschauen

MATTSEE (fer). Spekulation mit Grund und Boden durch die gutsituierten Käufer aus dem städtischen Bereich und dem angrenzenden Deutschland und überhöhte Baulandpreise machen der Landjugen Mattsee zu schaffen. Die jungen Leute wollen nicht mehr nur zusehen. „Viel zu lange nahmen wir den Umgang mit unserem Boden einfach hin. Wir müssen auf die Problematik aufmerksam machen, “ so Ortsgruppenleiterin Petra Lindlbauer. Die Gemeinde Mattsee hat bei den Geburten einen Rückgang von über 50 Prozent zu...

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  • Michaela Ferschmann

Land zahlt sieben Millionen Euro Honorar an Ithuba Capital AG

SALZBURG. Weil die Ithuba Capital AG die Spekulationsgeschäfte des Landes so aufgelöst hat, wie es vereinbart war, erhält sie das ausverhandelte Erfolgshonorar von fünf Millionen Euro. Dazu kommt noch das – unabhängig von der Zielerreichung vereinbarten – Fixhonorar von zwei Millionen Euro.

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  • Stefanie Schenker
Georg Maltschnig zog eine vorsichtige, dennoch positive Bilanz seiner ersten Wochen als Finanz-Landesrat.
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Finanzhaushalt: Die Aufräumarbeiten schreiten voran

SALZBURG (af). Im Vergleich zu vor einem Monat könne er inzwischen schon wesentlich entspannter schlafen. Mit diesen Worten zog Finanzreferent Georg Maltschnig heute (Dienstag) die Bilanz seines ersten Monats als "Chef der Aufräumarbeiten" im Salzburger Finanzhaushalt. Bisher konnten 218 Millionen Euro des unerwünschten, weil teils hoch spekulativen, Finanzportfolios abgebaut werden. ÖBFA-SWAPS und türkische Lira beinahe verkauft Der Großteil der viel diskutierten ÖBFA-SWAPS sei bereits...

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  • Andreas Farcher
"Salzburg brennt nicht", so David Brenner in seiner Abschiedsrede. "In diesem Land gibt es so viel, worauf wir stolz sein können, lassen Sie uns das nicht vergessen."
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David Brenner zurückgetreten

SALZBURG (af). Wie angekündigt hat Finanzreferent David Brenner (SPÖ) heute (Mittwoch) im Salzburger Landtag seinen Rücktritt erklärt. „Es fällt mir nicht leicht“, so Brenner, „doch ich bin überzeugt davon, dass dies der richtige Schritt ist.“ Für seinen Rücktritt erntete der nunmehrige Polit-Pensionist dann auch Standing Ovations vom gesamten Saal – mit Ausnahme des ÖVP-Clubs. Nachfolger angelobt In einer offenen Abstimmung wurden anschließend Brenners Nachfolger gewählt. Der Landtag stimmte...

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  • Andreas Farcher
Präsentierten das Ergebnis: KA-Direktor Max Tischler, Bgm. Heinz Schaden und Magistratsdirektor Martin Floss.

Keine (bösen) Überraschungen

Kontrollamt: "Skandal wie im Land ist in der Stadt nicht möglich" SALZBURG (af). Das Salzburger Kontrollamt hat seine Untersuchung des Stadtbudgets abgeschlossen. "Es ist ausgeschlossen, dass Mitarbeiter eigenmächtig Finanzgeschäfte für die Stadt abschließen", legte sich dessen Direktor Max Tischler fest. "Vorsorgliche Prüfung" Nachdem bekanntgeworden war, dass das Land Salzburg bei hochriskanten Spekulationsgeschäften hunderte Millionen Euro verloren hatte, erteilte die Stadt dem Kontrollamt...

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  • Andreas Farcher
Foto: Franz Neumayr
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Budget kann nicht am 16. Jänner beschlossen werden

„Salzburg ist diesbezüglich eine Baustelle, weil sich die Daten täglich ändern“, sagt Landesrechnungshof-Direktor Manfred Müller. Er hat den Auftrag bekommen, die Auswirkungen des 340-Millionen-Euro-Spekulationsverlustes auf das kommende Budget – ursprünglich bis 14. Jänner – zu prüfen. Erst nach Vorlage seines Berichtes kann der Landtag über das Budget abstimmen. Das Problem ist nur, dass die Datenbasis aus der Finanzabteilung noch nicht hundertprozentig gesichert ist. Ohne diese Daten kann...

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  • Stefanie Schenker
Noch steht die Landeshauptfrau zu ihrem Finanzreferenten. Burgstaller geht derzeit "von den kriminellen Machenschaften einer Einzelperson" aus.
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Zitate zum 340 Millionen Euro Finanzdebakel

Die ersten Statements zum Skandal von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Finanzreferent David Brenner nach der Krisensitzung des SPÖ-Präsidiums am Sonntag. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller: "Es ist ein Gebot der Stunde, dass wir aufarbeiten, aufklären und versuchen, den Schaden, der entstanden ist, zu minimieren. Das heißt für mich: geordneter Rückzug aus allen Spekulationsgeschäften." "Wir haben über die Frage der politischen Verantwortung ausführlich diskutiert. Für mich ist klar, wenn...

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Wortkarger Anmarsch zur SPÖ-Präsidiumssitzung Sonntagabend:  Brenner und Burgstaller. | Foto: Andreas Farcher

Nach Debakel steigt der Druck auf Brenner

Hochspannung verspricht die Landtagssitzung am heutigen Mittwoch. SALZBURG (af, sts). Während es nach den beiden SPÖ-Präsidiumssitzungen offiziell hieß: „David Brenner bleibt“, so war hinter vorgehaltener Hand zu erfahren, dass der Landesfinanzreferent nicht nur Unterstützer in den eigenen Reihen hat. Der Druck auf Brenner wird noch steigen, denn dem Vernehmen will die mutmaßliche Auslöserin des Debakels, eine mittlerweile entlassene Referatsleiterin, Beweise vorlegen, wonach Brenner schon...

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Kommentar: „Kriminalfall“ ist hausgemacht

In Salzburg brennt der Hut, aber niemand will die Zündler gesehen haben. Wer was ab welchem Zeitpunkt wusste oder wissen hätte müssen, das wird sich im Zuge der Aufarbeitung des „Kriminalfalles“ rund um das 340 Millionen-Euro-Debakel zeigen. Fix ist nur: Sowohl die Verwaltungsspitze in der Finanzabteilung als die Landespolitik – und hier in erster Linie in der Person von Finanzreferent David Brenner – haben versagt. Denn: Wozu bitte gibt es interne Kontrollmechanismen? Etwa um zu überprüfen, ob...

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David Brenner auf dem Weg zur SPÖ-Präsidiumssitzung am Sonntagabend. | Foto: Andreas Farcher

Heinz Schaden: „Ich gehe davon aus, dass Brenner Wahrheit sagt“

BB: Herr Bürgermeister Schaden, Sie sind Finanzreferent der Stadt Salzburg – können Sie verstehen, wie derartige Spekulationsverluste am politisch Verantwortlichen vorbei entstehen können? HEINZ SCHADEN: „Wir haben im Parteipräsidium geschildert bekommen, wie es dazu kommen konnte – und ich gehe davon aus, dass David Brenner uns die Wahrheit gesagt hat. Aber: Ich verstehe es ja selber nicht, deshalb kann ich gut verstehen, wenn auch viele andere das nicht verstehen können.“ BB: Würden Sie an...

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Finanzskandal im Land Salzburg - Für sachlichen Umgang mit unseren Politikern

Ganz ehrlich: Im jetzt aufgedeckten Finanzskandal gestehe ich es unseren Politikern im Land zu, sich an der Beamtin abzuputzen. Wenn wir alle entsprechend der Dimension im eigenen Betrieb die Möglichkeiten ausnützen, um Geld falsch zu lenken, dann führt das zu nichts Gutem. Wir kommen immer weiter dorthin, wo die Optimierung von Kontrollsystemen zur lückenlosen Sauberkeit mehr Energie beansprucht, als die Arbeit an der Sache selbst. Die Kritik an der mangelnden Kontrolle kommt von Außen auch...

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  • Christoph Dum
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"Bank schenkt uns 400.000"

Ausgestiegen aus dem ruinösen Franken-Geschäft ist die Gemeinde Mattsee. MATTSEE (grau). Die schwarze und grüne Gemeindevertretung Mattsees beschloss vergangene Woche einstimmig den Ausstieg aus dem Cross Currency Swap, der die Gemeinde viel Geld kosten wird. Die SPÖ war nicht dabei, sie hatte das Zimmer verlassen und sich der Stimme enthalten. Rückblick 2007 beschloss die Gemeinde ein Währungsgeschäft mit Schweizer Franken über fünf Millionen Euro. Kurzfristig brachten die Zinsen Gewinne, doch...

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  • Ulrike Grabler
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Das Geschäft mit dem virtuellen Weizen

Auf den Getreidepreis haben die Flachgauer keinen Einfluss. Die Schwankungen spüren sie aber. FLACHGAU. „Bei uns gibt es keine Bauern, die mit Getreide spekulieren“, weiß Händler Franz Vogl. „Dafür wird zu wenig angebaut. Für ein Termingeschäft braucht man zumindest 50 Tonnen.“ Ein Termingeschäft dient für Landwirte im Grunde als Absicherung. Verkauft wird zu einem bestimmten Preis, geliefert wird Monate später. Damit gibt der Landwirt das Risiko ab und weiß im Voraus, wie viel er für die...

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