Kommentar: „Kriminalfall“ ist hausgemacht
In Salzburg brennt der Hut, aber niemand will die Zündler gesehen haben. Wer was ab welchem Zeitpunkt wusste oder wissen hätte müssen, das wird sich im Zuge der Aufarbeitung des „Kriminalfalles“ rund um das 340 Millionen-Euro-Debakel zeigen. Fix ist nur: Sowohl die Verwaltungsspitze in der Finanzabteilung als die Landespolitik – und hier in erster Linie in der Person von Finanzreferent David Brenner – haben versagt. Denn: Wozu bitte gibt es interne Kontrollmechanismen? Etwa um zu überprüfen, ob ohnehin korrekt arbeitende Beamten ihren Job auch wirklich gut machen? Oder vielleicht doch, um jedes davon abweichende Verhalten aufzudecken und zu verhindern? In diesem Sinn ist der „Kriminalfall“ ein hauseigenes Problem von Salzburgs Landesverwaltung und -politik.
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