Heinz Schaden: „Ich gehe davon aus, dass Brenner Wahrheit sagt“

David Brenner auf dem Weg zur SPÖ-Präsidiumssitzung am Sonntagabend. | Foto: Andreas Farcher
  • David Brenner auf dem Weg zur SPÖ-Präsidiumssitzung am Sonntagabend.
  • Foto: Andreas Farcher
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BB: Herr Bürgermeister Schaden, Sie sind Finanzreferent der Stadt Salzburg – können Sie verstehen, wie derartige Spekulationsverluste am politisch Verantwortlichen vorbei entstehen können?
HEINZ SCHADEN: „Wir haben im Parteipräsidium geschildert bekommen, wie es dazu kommen konnte – und ich gehe davon aus, dass David Brenner uns die Wahrheit gesagt hat. Aber: Ich verstehe es ja selber nicht, deshalb kann ich gut verstehen, wenn auch viele andere das nicht verstehen können.“

BB: Würden Sie an Stelle von LH-Stv. David Brenner zurücktreten?
HEINZ SCHADEN: „Wir haben im Präsidium festgelegt, dass wir dazu nichts sagen. Ich bitte um Verständnis, wir wollen den Druck, der auf David Brenner lastet, nicht noch erhöhen.“

Zur SACHE:
Eine mittlerweile entlassene Referatsleiterin aus der Finanzabteilung des Landes soll durch hochriskante Finanzgeschäfte 340 Millionen Euro Steuergeld verspekuliert haben. Dafür soll sie über Jahre hinweg Unterschriften und Protokolle gefälscht und den Landes-sowie den Bundesrechnungshof getäuscht haben. Am 26. November soll die Referatsleiterin eine Art internes „Geständnis“ abgelegt haben, zwei Tage später saß sie als Expertin im Budgetausschuss noch an der Seite von David Brenner – der das Debakel damals mit keinem Wort erwähnte und dafür nun von ÖVP und Grünen scharf attackiert wird. Anderen Quellen zufolge sollen Brenner, aber auch Personalreferent LR Sepp Eisl schon viel früher über die folgenschwere Affäre informiert worden sein.

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