Straßennamen

Beiträge zum Thema Straßennamen

Ein Wohltäter für arme Simmeringer Schulkinder

Johann Nepomuk Drischütz unterstützte Arme – und erhielt eine Gasse in Simmering. Regierungsrat Johann Nepomuk Drischütz (1835 gestorben) gründete eine Stiftung für arme Simmeringer Schüler, die er mit 600 Gulden dotierte. 1894 wurde die Gasse zwischen Am Kanal und Enkplatz nach ihm benannt.

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Eine Straße für die Famile Doppler

11., Dopplergasse 1895 wurde der Straßenzug von der Bachmayergasse bis zur Schneidergasse als "Dopplergasse" benannt. Als Namenspatron für die Straße im Schneiderviertel diente die alteingesessene Simmeringer Familie Doppler.

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Der Kapellmeister als Operetten-Komponist

11., Czibulkagasse Von der Neugebäudestraße 11 zweigt die Czibulkagasse ab. Benannt wurde sie 1938 nach Alfons Czibulka (1842-1894). Der Militärkapellmeister komponierte sechs Operetten und 300 Orchesterwerke. In der Leopoldstädter Rotunde dirigierte er große Konzerte.

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Einst im Besitz eines großen Fonds

11., Bürgerspitalwiese Die Bürgerspitalwiese befindet sich beim Hyblerpark. Wann sie benannt wurde ist unbekannt. Den Namen erhielt sie zur Erinnerung, dass sich das Gebiet im Besitz des Bürgerspitalfonds befunden hatte.

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Eine Gasse für unseren Sumpf

11., Brühlgasse Die Brühlgasse zweigt von der Kaiserebersdorfer Straße 301 ab. Benannt wurde sie 1895 nach der in der Nähe liegenden Brühlwiese. Brühl bedeutet sumpfig – So war die Wiese wohl mehr ein Sumpf.

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Zur Ehrung an den berühmten Forscher

11., Brehmstraße Von der Karl Gunsam Gasse bis zur Geiselbergstraße Am Kanal führt die Brehmstraße. Benannt wurde sie 1895 nach dem Naturforscher Alfred Brehm (1829-1884). Brehms Tierleben Bekannt wurde Brehm durch sein "Illustriertes Tierleben" in 10 Bänden. Von 1864 bis 1869 war der auch als Weltreisende und Schriftsteller bekannte Forscher Direktor des Vivariums im Wiener Prater.

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Eine Straße für die Kleingärten

10., Am Verschiebebahnhof Der Weg neben dem Zentralverschiebebahnhof an der Grenze zu Simmering und dem Zentralfriedhof wurde 1991 "Am Verschiebebahnhof" genannt. Namenspatron ist die angrenzende gleichnamige Kleingartenanlage der ÖBB.

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Ehrung für Simmeringer Widerstandskämpfer

11., Bockbergergasse Von der Widholzgasse zweigt die Bockbergergasse ab. Benannt wurde sie 1971 nach Ignaz Bockberger (1897-1954). Der 1934 inhaftierte Betriebsrat des Simmeringer E-Werks wurde 1938 von den Nationalsozialisten wieder eingesetzt. Doch Bockberger organiserte eine Widerstandsgruppe.

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Ein Brauer bekam eine eigene Straße

11., Dreherstraße Vom Münnichplatz bis zur Stadtgrenze führt die Dreherstraße. Benannt wurde die vormalige Schwechater Straße 1894 nach dem Brauereibesitzer Anton Dreher (1849-1921). Der Rennstallbesitzer war ein bekanntes Wiener Original.

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Zur Erinnerung an unseren Erfinder

11., Baudißgasse Von der Simmeringer Hauptstraße bis zur Ailecgasse führt die Baudißgasse. Benannt wurde sie 1974 nach Leo Baudiß (1861-1914), einem Professor an der Technishcen Hochschule. Er erfand eine Lenksteuerung für Dampfmaschinen.

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Dem Reitervolk zur Erinnerung

11., Awarenstraße Die Awarenstraße führt von der Simmeringer Hauptstraße bis zur Baudißgasse. Benannt wurde sie 1983 nach dem gleichnamigen Reitervolk, dessen Gräber aus dem sechsten Jarhhundert in der Csokorgasse gefunden wurden.

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Zur Erinnerung an den Pfarrer

11., Anton-Stilling-Platz Der Platz an der Kreuzung zwischen der Hasenleitengasse und der Lorystraße erhielt 2002 den Namen "Anton-Stilling-Platz". Er erinnert damit an Anton Stilling (1931-200), dem langjährigen Pfarrer in der Hasenleiten.

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Der Straßenname als Ortsangabe

10. & 11., An der Ostbahn Im Jahr 1920 wurde der Weg an der Grenze Favoritens und Simmerings benannt. Da er beim Laaerberg entlang der 1854 erbauten Ostbahn führte, erhielt der auch den Namen: An der Ostbahn.

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Wo einst unsere Hauptschule stand

11., Am Schulweg Die Verbindung zwischen Pantucekgasse und Widholzgasse heißt Am Schulweg. Hier befand sich früher die Hauptschule von Kaiserebersdorf. Nach dieser wurde der Weg benannt. Das genaue Datum ist aber unbekannt.

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Eine Gasse für den Schulreformer

11., Alois-Höfler-Gasse Zwischen Schemmerlstraße und Lesergasse verläuft die Alois-Höfler-Gasse. Sie wurde 1940 benannt. Als Namenspatron diente Alois Höfler (1853 bis 1922), ein Pädagoge, Philosoph und Schulreformer.

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Der Tischlermeister als Bezirksvorsteher

11., Albin-Hirsch-Platz Im Jahr 1949 wurde der ursprüngliche Friedplatz zum Albin-Hirsch-Platz. Als Namenspatron diente Albin Hirsch (1847-1918). Der Tischlermeister war politisch aktiv und von 1896 bis 1918 für die SP Bezirksvorsteher.

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Ein Gasthaus diente als Namenspatron

11., Adlerbrücke Die Brücke über die Schwechat bei der Kaiserebersdorfer Straße wurde nach einem Gasthausschild benannt. In der Nähe war das Wirtshaus "Zum goldenen Adler" – und so heißt der Übergang "Adlerbrücke".

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Dem Erfinder der Werbe-Säulen

Landstraße und Simmering werden von der Litfaßstraße getrennt. Benannt wurde sie 1983 nach Ernst Theodor Litfaß (1816-1874). Der Drucker erfand die nach ihm benannten Werbesäulen, die erstmals 1855 in Berlin aufgestellt wurden. In dieser Straße firmiert auch die Gewista.

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Ein Schreibfehler bürgerte sich ein

11., Herbortgasse Von der Drischützgasse bis zur Römersthalgasse führt die Herbortgasse. Benannt wurde sie 1900 nach Herword von Simoning, dem Besitzer der Herrschaft Simmering im 12. Jahrhundert.

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Der Volksschriftsteller starb verarmt

11., Kölgengasse Von der Ravelinstraße bis zur Lautenschlägergasse führt die Kölgengasse. Benannt wurde sie nach dem Volksschriftsteller Ferdinand Kölgen (1824-1911). Der einst erfolgreiche Autor starb verarmt und erblindet.

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Favoriten: Eine Gasse für den Erfinder des Schach-Computers

10., Kempelengasse Auf der Kreta in der Nähe zu Simmering befindet sich die Kempelengasse. Sie erhielt 1935 ihren Namen nach Wolfgang Richard von Kempelen (1734-1804), Dramatiker und Erfinder – etwa von der Schachmaschine.

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Eine Gasse für den Simmeringer Bezirks-Chef

11., Josef-Haas-Gasse Vom Leberweg bis zur Reimichlgasse führt die Josef-Haas-Gasse. Benannt wurde sie 1996 nach dem SP-Politiker Josef Haas (1893-1975), der von 1952 bis 1964 Bezirksvorsteher war.

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Eine Straße für unseren Lehrer

11., Fabiganstraße Von der Hasenleitengasse zur Gadnerstraße für die Fabiganstraße. Benannt wurde sie 1904 nach dem Simmeringer Lehrer Andreas Pfabigan (1805-1904). Eine Korrektur der falschen Straßenschreibweise wurde aus Kostengründen abgelehnt.

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Ein kurzer Weg für den Politiker

11., Kosteleckyweg Von der Mühlsangergasse 34 zweigt der Kosteleckyweg in Richtung Am Hofgartel ab. Seinen Namen erhielt er 2001 nach dem Simmeringer Josef Kostelecky (1914-1997). Der SP-Politker brachte es vom Bezirksrat bis zum Nationalratsabgeordneten.

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