Trauer

Beiträge zum Thema Trauer

Johann Haselbauer führt mit seinem Bruder Heinrich in dritter Generation den Familienbetrieb. | Foto: Auer
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Allerheiligen und Allerseelen
Das Leben eines jeden ist einzigartig

Allerheiligen steht vor der Tür und ist für viele Anlass, die Gräber der Verwandten aufzusuchen. STEYR & STEYR-LAND. Wenn’s ums Sterben geht, machen wir Lebenden gerne die Augen zu. Allerheiligen und Allerseelen Anfang November erinnern trotzdem jedes Jahr an die Endlichkeit unseres Daseins. „Das Sterben fängt schon im Leben an und endet nach dem Tod. Sterben ist ein Prozess.“ Johann Haselbauer. An 365 Tagen im Jahr sind die heimischen Bestatter erreichbar. So auch die Haselbauers in Ternberg....

  • Steyr & Steyr Land
  • Patricia Gruber
Das Trauer-Cafe in Hartkirchen | Foto: Österreichisches Rotes Kreuz
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Trauer in Hartkirchen und Natternbach
Wenn der Tod ihr ganzes Leben bestimmt

Gerade zu Allerheiligen, am 1. November wird das Thema Trauer wieder spürbar. Um den Verlust eines geliebten Menschen besser verarbeiten zu können, wurden sogenannte "Trauer-Cafe's" gegründet. Die Geschichte eines solchen Trauer-Cafe's in Hartkirchen und das tragische Schicksal von Sandra Meier werden im folgenden Text geschildert.  HARTKIRCHEN, NATTERNBACH. Im Jahr 2015 fiel der Startschuss für das erste "Trauer-Cafe" in der Region. Im Laufe der Zeit gab es immer mehr Mitarbeiterinnen und aus...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Sarah Moser
Waldfrieden Steyrling | Foto: Forstverwaltung Schaumburg-Lippe
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Waldfrieden Steyrling
Die letzte Ruhestätte in der Natur finden

Schon zu Lebzeiten finden viele Entspannung und Ruhe in der Natur. Warum nicht auch die letzte Ruhestätte in der Natur wählen? Der Waldfrieden Steyrling, inmitten der Schaumburg-Lippischen Wälder, bietet seit 2016 die Möglichkeit, biologisch abbaubare Urnen an einem Baum oder in der Waldwiese beizusetzen. KLAUS-STEYRLING. Neben den vergleichsweise geringen Kosten und dem Entfall von Grabpflegeaufwand ist es vor allem Naturverbundenheit, weshalb sich immer mehr Menschen für diese...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Foxi im Alter von 6 Tagen, noch blind
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Allerheiligen 2020
Ein Freund verlässt die Welt

Ein liebgewordener Freund geht! Er verlässt die Welt über die Regenbogenbrücke und hinterlässt eine Lücke.Ein Nachruf der besonderen Art: Fix und Foxi, 2 Eichhörnchen haben im Frühling 2015, im Alter von etwa 5 Tagen, ihre Mutter im Straßenverkehr verloren. „Foxi“, der größere der Beiden, noch blind, ist aus dem Bau gekrabbelt, um Futter und Wärme zu suchen. Leider ist er bei diesem Unterfangen abgestürzt und auf einem Mistkübel gelandet. Dabei hat er sich sehr schwere Rückenverletzungen...

  • Salzkammergut
  • Wilfried Fischer
Die Kindergedenkstätte am Stadtfriedhof Enns-St. Laurenz. | Foto: Stadtamt Enns

Stadtfriedhof Enns-St. Laurenz
Gedenkstätte für ungeborene Kinder errichtet

Am Stadtfriedhof Enns-St. Laurenz wurde eine Gedenkstätte für ungeborene Kinder und Kinder, die das Licht der Welt nur kurz erblicken durften, errichtet und gestaltet. ENNS. An diesem Ort des Trostes haben Trauernde die Möglichkeit, um ein Kind trauern und ihm in Stille gedenken zu können. Die Gedenkstätte wird am Freitag, 1. November, im Rahmen der Allerheiligen-Prozession gesegnet. Die Prozession startet um 15.30 Uhr am Pfarrplatz und führt durch alle Sektionen des Friedhofes. Als Abschluss...

  • Enns
  • Michael Losbichler
Foto: bramgino/Fotolia
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Verlust
"Die Trauer bleibt, bis du selbst die Augen zumachst"

Trauerbegleiterinnen über den Umgang mit schweren Verlusten und die Bewältigung eines Todesfalls. Und: Wohin sich Betroffene im Bezirk Perg wenden können. BEZIRK PERG. Petra Haider ereilte das schlimmste Schicksal, das Eltern passieren kann: Ihr Sohn starb im Alter von nur fünf Jahren. Statt in ein tiefes Loch zu fallen, absolvierte die Mitterkirchnerin eine Ausbildung zur spirituellen Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleiterin. Heute arbeitet sie mit Menschen, die einen Verlust erlitten haben....

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
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Sonderausstellung zu Allerheiligen und Trauer
Eindrucksvolle Tage des Gedenkens

LAAKIRCHEN. Über 700 Personen nahmen die Gelegenheit der „Tage des Gedenkens“ am 20. und 21. Oktober 2018 wahr um sich von den Möglichkeiten Rund um Bestattung und Blumenschmuck zu informieren. In der Aussegnungshalle Laakirchen entstand ein schönes Lichtermeer, da jeder Besucher eine Kerze entzündete. „Tote fahren mit dem Lift in den Himmel“Kinder der Volksschule Laakirchen haben im Unterricht Zeichnungen gemalt, wie sie sich geliebte Menschen im Himmel vorstellen. Ein Kind malte einen Lift,...

  • Salzkammergut
  • Klaus Autengruber
Claudia Kneidinger ist Bestatterin in Hofkirchen, Neustift, Oberkappel, Pfarrkirchen, Putzleinsdorf, Lembach und Altenfelden.
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Getrauert wird im Bezirk (noch) nicht digital

Begräbnis-Rituale im Wandel der Zeit: Urnenbestattungen bieten eine Vielzahl an Verabschiedungsmöglichkeiten. BEZIRK. Im Laufe der Jahre hat sich rund ums "Sterben" vieles verändert. Das bloße Eingraben reicht nicht mehr. "Die Feuerbestattung löst die klassische Erdbestattung immer mehr ab", weiß Landesinnungsmeister Heinrich Walter aus Wels. "Gerade die Urnenbestattung eröffnet eine Vielfalt an Möglichkeiten: Die Verabschiedung am Sarg, danach folgt die Überstellung ins Krematorium und im...

  • Rohrbach
  • Karin Bayr
Trauer zuzulassen, ist wichtig. Johann Haselbauer: „Irgendwann muss man den Blick aber wieder nach vorne richten.“ | Foto: Fotolia/VRD
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„Der Tod kommt, wie es ihm passt“

Johann Haselbauer ist Fachmann für den Tod. Etwa 80 Bestattungen führt er pro Jahr durch. BEZIRK. Wenn’s um das Sterben geht, machen wir Lebenden gerne die Augen zu. Allerheiligen erinnert trotzdem jedes Jahr an die Endlichkeit des Daseins. Der Tod ist Begleiter und Teil unseres Lebens. An 365 Tagen im Jahr ist Bestatter Johann Haselbauer aus Ternberg rund um die Uhr erreichbar. Mit seinem Bruder führt er in dritter Generation den Familienbetrieb, der mit Blumen und Möbeln noch zwei weitere...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
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Mit der Trauer leben - von Abschied und Neubeginn

Unter dem Titel „Mit der Trauer leben – von Abschied und Neubeginn“ startet die Feuerbestattung Oberösterreich gemeinsam mit der Hospizbewegung Wels Stadt/Land ihr neues Beratungsangebot. Am 2. November um 18 Uhr erfahren Interessierte in den Minoriten in Wels Wissenswertes zu neuen Wege in der Trauerarbeit. Anita Natmessnig erzählt als Hauptvortragende über ihre Erfahrungen als Therapeutin im Umgang mit Abschied und Trauer. Auch in ihrer Tätigkeit als Buchautorin und Filmemacherin hat sie...

  • Wels & Wels Land
  • Peter Schauer
Der Faktor Zeit spielt eine wichtige Rolle. | Foto: Symbolfoto: bramgino/Fotolia

Zeit, um trauern zu können

Allerheiligen: Wie man mit Trauer und Tod richtig umgehen kann BEZIRK. Mutter, Vater, Geschwister, Freunde oder Kinder: Verliert man einen geliebten Menschen, so hinterlässt dies meist eine große Leere. "Grundsätzlich sollte man für Traurigkeit und Trauer immer offen sein und sich dem Schmerz in seiner ganzen Tragik stellen", rät Theresia Altmann, Seelsorgeleiterin im Klinikum Grieskirchen. Die Formen der Trauer umfassen dabei unterschiedliche Ausprägungen und reichen von totaler Resignation,...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Christine Schneider
Fast alle Gesellschaften haben Rituale entwickelt, die helfen, den Tod eines Menschen zu bewältigen. | Foto: Kzenon - Fotolia
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Allerheiligen – Trauern braucht Zeit

Die Zeit um Allerheiligen empfinden viele Menschen als belastend. Hier ein paar Tipps gegen Trauer und Co. BEZIRK (ebd). Einerseits stimmt sie die trübe Jahreszeit traurig, andererseits erleben sie verstärkt die Auseinandersetzung mit dem Verlust von lieben Menschen. „Auch wenn dieser Verlust Jahre zurückliegt, ist die Leere, die der Tod hinterlassen hat, nun vermehrt spürbar“, weiß Thomas Ortner, Psychologe aus Schärding. Auf dem Weg zum Grab bzw. am Grab des Verstorbenen werden diese...

  • Schärding
  • David Ebner
Dr. Martin Prein hilft Menschen, über den Tod zu sprechen. | Foto: Dr. Martin Prein

"An der Seite der Toten": Trauern, so wie man es will

UPDATE: Der Vortrag "An der Seite der Toten" am 3.11. in Freinberg musste krankheitsbedingt abgesagt werden und kann vermutlich erst Anfang 2017 nachgeholt werden. BEZIRK (juk). Dr. Martin Prein bringt in seinen Vorträgen sein Publikum gleichermaßen zum Lachen und zum Weinen - und das mit einem Thema, das zunächst schwermütig klingt: dem Tod. Über sein heutiges Forschungsgebiet ist er sozusagen gestolpert, in seiner Zeit beim Roten Kreuz oder später in 10 Jahren als Bestatter war das Ende des...

  • Schärding
  • Judith Kunde
Diakon Manuel Sattlberger
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Der Tod und die Trauer gehören zum Leben

ST. VALENTIN. In unserer Gesellschaft sind Themen wie Tod und Sterben weitgehend aus unseren Alltag verbannt. Dennoch wird jeder im Laufe seines Lebens irgendwann einmal mit dem Tod eines Angehörigen oder Freundes konfrontiert. Gefühle, die man bisher in dieser Stärke nicht kannte, bestimmen plötzlich den Alltag. Einer der persönlich und beruflich mit diesem Thema immer wieder zu tun hat, ist Diakon Manuel Sattelberger aus St. Valentin. Nicht nur, dass er selbst den Verlust seines Bruders...

  • Enns
  • Elisabeth Glück
Foto: Josef Mayrhofer
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Kindergedenkstätte in Laakirchen

LAAKIRCHEN. Die Feste Allerheiligen und Allerseelen bringen uns mit der Begrenztheit unseres irdischen Lebens besonders in Berührung. Wir gehen zu den geschmückten Gräbern und denken an die Menschen, die für unser Leben Bedeutung hatten, die wir liebten. Es ist gut, einen Platz zu haben für unsere Trauer und unsere Erinnerungen. So einen Ort gibt es im Laakirchener Friedhof für verstorbene Kinder und für Kinder, die während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Im März...

  • Salzkammergut
  • Kerstin Müller
Vor allem zu Allerheiligen leiden viele Menschen unter Verlust und Trauer geliebter Menschen. | Foto: Dan Race - Fotolia
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Allerheiligen – Umgang mit Trauer und Tod

BEZIRK (ebd). Die Themen Tod und Sterben haben in unserem Alltag meist wenig Platz. Doch Verlust und Trauer gehören unweigerlich zum menschlichen Leben. „Trauern ist eine natürliche Reaktion auf den Verlust eines Menschen oder einer Sache, zu denen eine sinnerfüllte Beziehung bestand. Zu trauern hilft dabei, Verluste zu verarbeiten und die dadurch entstandenen Wunden zu heilen“, erklärt der Schärdinger Psychologe Thomas Ortner. Besonders die Zeit zu Allerheiligen wird von vielen Menschen als...

  • Schärding
  • David Ebner
Foto: VRD/Fotolia
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"Nur wer Trauer durchlebt, kann sie überwinden"

Allerheiligen: Elisabeth Vormayr vom Krankenhaus Ried informiert über den Umgang mit Tod und Trauer. BEZIRK. Wer einen geliebten Menschen verliert, für den bricht eine Welt zusammen. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Der Alltag gerät aus den Fugen. Die Hinterbliebenen sind von Angst, Verzweiflung und Wut überwältigt, fühlen sich oft allein gelassen mit ihrem Leid. Das Annehmen des Verlustes eines nahestehenden Menschen ist eine der schwersten Aufgaben, die wir in unserem Leben zu...

  • Ried
  • Katrin Stockhammer

Richtig mit Sterben, Tod und Trauer umgehen

Es gibt wohl kaum etwas Schmerzlicheres, als einen geliebten Menschen für immer zu verlieren. BEZIRKE (raa). "Es gibt die verschiedensten Arten von Trauer, aber meist ist es eine Art Schockzustand, eine Erstarrung, in der man gar nichts mehr spürt", weiß die Psychologin Nicole Hofmair aus Eferding. Nicht selten folgt auf den ersten Schock eine Überforderung. "Ich hatte schon mit tieftraurigen Menschen zu tun, die sagten, sie könnten nicht weinen." Das ist für die Betroffenen ein sehr quälender...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Rainer Auer
Foto: Petra Maria Burger

Wie passt der Friedhof in die Leistungsgesellschaft

GRAMASTETTEN. "Allerheiligen mit seinen Bräuchen und religiösen Feiern stärkt die Verbundenheit in den Familien und Gemeinden. Es wird sichtbar, dass ich mit meinem Schmerz nicht alleine bin und dass die Liebe über den Tod hinaus reicht", meint Petra Maria Burger, Trauerbegleiterin aus Gramastetten. Allgemein sei zu sagen, so Burger, trauern sei heute schwerer als früher, denn unsere Gesellschaft wolle fit und leistungsfähig sein. Die Angst, Trauer könnte als Schwäche ausgelegt werden, sei...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
Foto: privat

Die Trauer zulassen und dem Schmerz genug Zeit einräumen

Nichts ist mehr so, wie es war, wenn der Tod den Angehörigen einen geliebten Menschen raubt. BEZIRK (ros). Wenn ein geliebter Mensch stirbt, sind Hinterbliebene erst einmal überwältigt von Angst, Wut und Verzweiflung. "Menschen haben unterschiedliche Zugänge und Bedürfnisse hinsichtlich des Umgangs mit ihren Gefühlen. Das gilt natürlich auch für den Bereich Trauer. Vorrangig ist daher weniger, wie getrauert wird, sondern, dass getrauert wird und dass Gefühle wie Traurigkeit und Betroffenheit...

  • Linz-Land
  • Roswitha Scheuchl
Foto: Gina Sanders/Fotolia
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Zuhören und Zuwendung statt falscher Ratschläge

VÖCKLABRLUCK. "Trauern ist ein ganz natürlicher Prozess, es ist gesund und wichtig", meint Brigitte Riedl, Geschäftsführerin der Hospizbewegung Vöcklabruck. Mit 20 ehrenamtlichen Mitarbeitern bietet sie eine professionelle Begleitung für Trauernde an. "Wenn jemand um einen Verstorbenen trauert, ist es ganz wichtig, dass jemand da ist, zuhört und Zuwendung bietet", betont Riedl. "Wer selbst noch keine Verlustsituation erlebt hat, kennt das Gefühl der Trauer nicht. Deshalb darf man dem Trauernden...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl
Klaudia Hones | Foto: privat

"Neue Perspektiven suchen braucht Zeit"

BEZIRK (ros). Nichts ist mehr so, wie es war, wenn der Tod den Angehörigen einen geliebten Menschen raubt. Für viele teilt sich das Leben nach dem Verlust eines geliebten Menschen in ein Davor und ein Danach. Der Alltag ist schwer zu bewältigen und Hinterbliebene sind erst einmal überwältigt von Angst, Wut, Verzweiflung. "Menschen haben unterschiedliche Zugänge und Bedürfnisse hinsichtlich des Umgangs mit ihren Gefühlen. Das gilt natürlich auch für den Bereich Trauer. Vorrangig ist daher...

  • Linz-Land
  • Roswitha Scheuchl
Trauern ist nicht einfach. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene wissen, dass jemand ein offenes Ohr für sie hat. | Foto: kzenon/Fotolia
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"Der Trauerprozess braucht Zeit"

Maria Kurz begleitet Betroffene auf ihrem Weg der Trauer VÖCKLAMARKT. "Das Wertvollste, was wir haben, ist das Leben und das sicherste ist der Tod", sagt Maria Kurz aus Vöcklamarkt. Sie bietet als eine von vier spirituellen Wegbegleiterinnen im Bezirk Trauerbegleitung an. Die Trauer über den Tod eines nahe stehenden Menschen sei sehr wichtig und könne viele Formen haben, erklärt die Trauerbegleiterin. "Jede Art ist gut. Wichtig ist, dem Trauerprozess Raum und Zeit zu geben, die er braucht."...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl
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