wahlkrampf

Beiträge zum Thema wahlkrampf

Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung. | Foto: Edler
1

22. August 2016: Die Leopoldstadt als Wahl-Wegweiser für Österreich

Am 18. September wählt die Leopoldstadt ein weiteres Mal. Das wird dem Rest Österreichs mehr oder weniger egal sein. Sollte es aber nicht. Tatsächlich ist es nämlich bereits eine richtungsweisende Wahl kurz bevor der Bundespräsident gewählt wird. Zwar haben die Roten im 2. Bezirk die Oberhoheit – mit 38,64 Prozent sogar ziemlich deutlich -, trotzdem sind sie in der kommenden Wahl zum Nebenspieler verdammt worden. Denn auch hier dreht sich alles um Blau und Grün, die um den zweiten Platz...

  • Wien
  • Agnes Preusser
Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung. | Foto: Edler
4

26. Mai 2016: Blaue Verschwörungstheorien und die fünf Phasen der Trennung

Es hätte eine neue Ära werden können. Nach HeiFi, dem Opa der Nation, hätte der perfekte Schwiegersohn an die Spitze des Staates aufrücken können. Aber es hat nicht sollen sein und 49,7 Prozent der Wähler bleiben mit gebrochenem Herzen zurück. (Vielleicht auch ein paar Nicht-Wähler, aber die sind leider ein bisschen selber Schuld). Und diese 49,7 Prozent machen derzeit in Rekordzeit die 5 Phasen der Trennung durch. 1. Erste Vorahnungen Gerade ist man noch händchenhaltend über die Wiese gehopst,...

  • Wien
  • Agnes Preusser
Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung.
5 3

2. März 2016: Einmal Armut, bitte. Aber nur zum Spaß.

„Ich bin nicht arm. Ich spiele auch nicht arm.“ Das sagt Joachim Kovacs, der Landessprecher der Wiener Grünen. Warum er das sagt? Weil er jetzt einen Monat lang arm spielt. Und so funktioniert's: Er lebt in den kommenden vier Wochen von 7,50 Euro pro Tag. Das ist die Summe, die ein Bezieher der Mindestsicherung am Tag ausgeben kann. Die Voraussetzungen sind dennoch andere: Kovacs muss sich keine großen Sorgen um außerplanmäßige Ausgaben machen. Dass, innerhalb der nächsten vier Wochen, in...

  • Wien
  • Agnes Preusser
Christoph Schwarz ist Chefredakteur der bz-Wiener Bezirkszeitung. | Foto: Edler
3 6

21. Jänner 2016: Thomas Blimlinger und der vertrottelte Bürger

Thomas Blimlinger hat verstanden, wie Social Media funktioniert. Nämlich so: Wenn man etwas sieht, liest oder hört, das einem nicht gefällt, sollte man sich jedenfalls empören. Man kann - etwas unpersönlich - einfach nur schimpfen. Oder man wird persönlich und beleidigt denjenigen, der für das Ärgernis verantwortlich ist oder zumindest sein könnte. (So genau ist das nicht, man darf sich beim Empören nicht zu lange Zeit lassen.) Blimlinger, grüner Bezirksvorsteher in Neubau, hat sich gerade auf...

  • Wien
  • Christoph Schwarz
Christoph Schwarz, Chefredakteur der bz - Wiener Bezirkszeitung | Foto: Edler
1 5

14. November 2015: Warum schreibe ich das hier überhaupt?

Kennen Sie diesen Moment? Sie arbeiten. Und plötzlich können Sie sich der Frage nicht mehr erwehren: Warum tu ich das hier überhaupt? So oder so ähnlich könnte es Ihnen gehen, wenn Sie einen Blog-Beitrag über die "neue" Wiener Stadtregierung schreiben wollen. Am Anfang wirkt alles ganz einfach. Man denkt nach. Immerhin war nach der Wahl von einer neuen Politik für Wien die Rede, erinnert man sich. Man beginnt zu googeln, ob da seither was war. Fehlanzeige. Man ruft jemanden an, der jemanden...

  • Wien
  • Christoph Schwarz
Foto: Edler
1

6. Oktober: Ist das Satire oder kann das weg?

Wenn nichts mehr geht - Cat Content geht immer. Das gilt auch im Wiener Wahlkampf. Vorreiter in Sachen tierischer Kuschelkurs ist die Allianz Wien Anders: Mit „KC Streichel“ schicken sie einen Kartäuserkater mit stahlblauen Augen ins Rennen, der sich via Facebook-Auftritt auf HC Strache eingeschossen hat. Gepostet werden vom Obmann der Satire-Partei „Hunde raus aus Österreich“ - na no na na - Katzen-Videos, Artikel über die bösen, bösen Hunde und Beiträge à la „Post von Kacée“. Tierisch lustig?...

Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung bloggt bis zur Wien-Wahl abwechselnd mit Chefredakteur Christoph Schwarz und Chefin vom Dienst Andrea Hörtenhuber. | Foto: Edler
1

8. September 2015: Ziemlich (un)sexy

Er ist ja so sexy. Diese Locken, diese Augen. Und dann war er noch dazu schon halbnackt in der Heute-Zeitung. Die Rede ist von Julian Schmid, Zukunftshoffnung der Grünen Wien. Denn wer so schön ist, kann endlich dem blauäugigen HC Strache als Posterboy den Rang ablaufen und die Jugend auf die Seite der Grünen ziehen. Kein Wunder also, dass Schmid eben jener Posterboy in der neuen Plakatwelle der Grünen geworden ist. Da hat man ihn wahrscheinlich nicht lange bitten müssen, schließlich ist er -...

  • Wien
  • Agnes Preusser
Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung bloggt bis zur Wien-Wahl abwechselnd mit Chefredakteur Christoph Schwarz und Chefin vom Dienst Andrea Hörtenhuber. | Foto: Edler

27. August 2015: Meine Stimme geht an....

Der Grüne Politiker Klaus-Werner Lobo hat auf Facebook angekündigt, im Zuge von „Wahlwexel-jetzt“, seine Stimme bei der Wahl an eine Migrantin abzutreten. Sinn der Aktion ist es, nicht-wahlberechtigten Zuwanderern und Co die Möglichkeit zu geben, auch ihre Stimme abzugeben. Da "ein Drittel der Wiener_innen qua Herkunft" (Zitat Lobo) nicht wählen dürfe, habe er sich zu diesem Schritt entschlossen. Rechtlich sei dieses Vorgehen übrigens gedeckt. „Meine Stimme gehört mir, die geb ich wem ich will“...

  • Wien
  • Agnes Preusser
Andrea Hörtenhuber, Chefin vom Dienst der bz-Wiener Bezirkszeitung, bloggt bis zur Wien-Wahl abwechselnd mit Chefredakteur Christoph Schwarz und der stv. Chefredakteurin Agnes Preusser. | Foto: Edler
5

20. August 2015: 4.700 Kilometer

Kleines Rätsel zum Einstieg: Was haben Kaugummi-Automaten, senegalesische Fischer und verdreckte Fahrräder miteinander zu tun? Auf den ersten Blick genau gar nix. Auf den zweiten Blick sieht man sich allerdings mit dem (bisherigen) Grünen-Wahlkampf konfrontiert. Klingt komisch, ist aber so: Eva Glawischnig will Kaugummi-Automaten verbieten - und sei es nur der eine böse auf dem Schulweg ihres Kindes. Böse ist auch die EU: 600.000 Fischern aus dem Senegal hat diese nämlich durch den Kauf von...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.