DIE WEIDENKÄTZCHEN
Kätzchen, ihr, der Weide, wie aus grauer Seide, wie aus grauem Samt! O ihr Silberkätzchen, sagt mir doch, ihr Schätzchen, sagt, woher ihr stammt. »Wollen’s gern dir sagen: Wir sind ausgeschlagen aus dem Weidenbaum; haben winterüber drin geschlafen, Lieber, in tieftiefem Traum.« In dem dürren Baume in tieftiefem Traume habt geschlafen ihr? In dem Holz, dem harten, war, ihr weichen, zarten, euer Nachtquartier? »Mußt dich recht besinnen: Was da träumte drinnen, waren wir noch nicht, wie wir jetzt...
Die Geschichte von Anfang und Ende
Jeder Tod ist ein neuer Anfang, jeder Winter birgt den Neubeginn, den jungen Frühling in sich. Nur zwei Bilder, die das auch sehr deutlich demonstrieren.
Poimkatzla
Gånz weiß schiamb se aussa dö Poimkatzla, nåch an lonkn Winta mit Schnea und Frost. Dö homb hoit a dicke Haut zan Schutz! Und schea send se, i muaß schoa sågn - gråd recht fia den Poimbuschn za Oastan. Wånn dö Buam und dö Diandla nåcha za da Kirchn ume geahnt, dö Bandla en Buschn so en Wind wirbend, nåcha is a gseg‘nte Zeit fia dö Leit, fia dö Viecha und a dö Erntn. Dös oane wås i fiarcht is hoit dös, dass nåcha ba dö spåtn Oastan koane weiße Poimkatzla mea gibt! ©Josef...