Zsolnay Verlag

Beiträge zum Thema Zsolnay Verlag

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BUCH-TIPP: D. Glattauer "Die spürst du nicht"
Sitte, Moral und eine alles verändernde Katastrophe

"Das Großartige am Wesen der Wahrheit ist freilich, dass sie so facettenreich ist, dass sie von so vielen Seiten angesehen werden kann und sich jedes Mal ein kitzekleines Stückchen verändert." Wo liegt also das Wesentliche der Wahrheit zum Ertrinkungstod von Aayana, dem Flüchtlingskind aus Somalia, welches mit ihrer Schulfreundin zum Exklusiv-Urlaub in die Toskana mitdurfte, begraben? Daniel Glattauer beleuchtet in "Die spürst du nicht" das Leben zweier privilegierter Familien und jenes...

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BUCH-TIPP: Franzobel "Einsteins Gehirn"
Thomas Harvey und Einsteins Hirn - Dibbuk? Halluzination? Peripetie?

"Die Wahrheit kommt scheibchenweise zum Vorschein, nicht als ganze Wurst - zumindest bei einem Hirn." Und in Thomas Harveys Fall handelt es sich um Albert Einsteins Hirn, das dem Pathologen scheibchenweise die (Lebens)Wahrheit seines gewöhnlichen Lebens vor Augen führt. Doch eigentlich ist weder Harveys Leben langweilig, noch das des Physikers. Zwei Leben, eine (Hirn)Geschichte und Franzobel erneut als Meister der Worte und Künstler der Buchstaben. "Einsteins Gehirn" - "Sterben ist die...

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Rebekka Zeininger absolviert eine zweijährige Lehre im Paul Zsolnay Verlag in der Prinz-Eugen-Straße 30.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Wieden
Im Paul Zsolnay Verlag den Werdegang eines Buches begleiten

Seit knapp fünf Monaten absolviert Rebekka Zeinzinger eine Lehre im Paul Zsolnay Verlag. Hier lernt sie alle Berufe und Bereiche des Verlagswesen kennen und erfährt, was es für die Entstehung eines Buches braucht. WIEN/WIEDEN. "Ich bin kein typischer Lehrling", lacht Rebekka Zeinzinger. Trotz Matura, eines erfolgreich abgeschlossenen Germanistik-Studiums und jahrelanger Arbeitserfahrung absolviert die 31-Jährige seit knapp fünf Monaten beim Paul Zsolnay Verlag eine Lehrausbildung. "Ich habe...

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BUCH-TIPP: Dominik Barta "Tür an Tür"
Wenn (zwischenmenschliche) Liebe moralisch wird

"Finden heißt eigentlich Wiederfinden, sagt Sigmund Freud." Sich Wiederfinden? Die Liebe wiederfinden? Seinen Platz in der Gesellschaft wiederfinden? Freu(n)de wiederfinden? Dominik Barta lässt seine Protagonisten in "Tür an Tür" herausfinden, ob Liebe immer die Antwort ist, denn "Liebe will nicht beurteilt werden. Sie ist nicht moralisch", oder doch? In leisen Worten mit starker Kraft behandelt der Autor Themen wie Sexualität, Liebe, Politik und Rassismus. Zsolnay, 208 Seiten, 23,70€

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BUCH TIPP: Taschler – Über Carl reden wir morgen
Große Familiensaga aus der Provinz

"Über Carl reden wir morgen" von Judith W. Taschler ist ein einfühlsamer Roman über die Familie Brugger und die Bewohner eines Dorfes im Habsburger-Österreich. Das Buch, das drei Generationen überspannt, fesselt von Anfang an, lässt bis zum Ende nicht mehr los. Es geht um Krieg, um Sehnsucht nach vergangenem Glück. Fast hat man sich in der Hofmühle damit abgefunden, dass Carl im Krieg gefallen ist, als er im Winter 1918 plötzlich vor der Tür steht ... Zsolnay Verlag, 464 Seiten, 24,70 € ISBN...

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Im Kulturlokal VOI in St. Martin stellte der Musiker Hubert von Goisern unter seinem bürgerlichen Namen Hubert Achleitner seinen Debütroman „flüchtig“ vor.  | Foto: Helmut Eder
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Hubert von Goisern
Österreich-Auftakt zur Leserreise in St. Martin

Im Kulturlokal VOI stellte Musiker Hubert von Goisern unter seinem bürgerlichen Namen Hubert Achleitner seinen Debütroman „flüchtig“ in einem sehr persönlichen Gespräch mit Doris-Fischer Stadler vor. ST. MARTIN. „Wenn man so wie ich viel liest, liest man auch viele schlechte Bücher. Da habe ich mir gedacht, das kann ich besser“, berichtet Hubert Achleitner im Gespräch mit Doris-Fischer Stadler über seine ersten Gedanken, ein Buch zu schreiben. Das war 2003. Bis zur Veröffentlichung seines...

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BUCH TIPP: Ungewöhnliche letzte Schlacht

Der Captain einer US-Panzerdivision, ein Major der Wehrmacht, "Ehrenhäftlinge" aus Frankreich und fanatische SS-Leute werden nach Kriegsende in ein letztes, seltsames Bodengefecht um das Tiroler Schloss Itter verwickelt. Wahre Ereignisse im Mai 1945 über eine Kooperation mit dem Feind erzählt Militärhistoriker Harding packend nach, verzichtet nicht auf Details, Vorgeschichten und Portraits der Helden. Zsolnay Verlag, 320 Seiten, 25,60 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter...

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Lektorin Bettina Wörgötter, Autor Stephen Harding, Bgm. Josef Kahn. | Foto: Foto: Eberharter
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Heiße Kämpfe in Itter

Wehrmachtssoldaten und US-GIs kämpften 1945 auf Schloss Itter gemeinsam gegen SS-Einheiten. ITTER (be/niko). In den letzten Kriegstagen im Jahr 1945 wurde Schloss Itter zum Kriegsschauplatz. Über die dramatischen Ereignisse hat der US-Autor und -Historiker Stephen Harding das Buch "Die letzte Schlacht" verfasst; die deutsche Fassung (Zsolnay-Verlag) wurde am Freitag in Itter von Lektorin Bettina Wörgötter, Ortschronist Anton Herowitsch und vom Autor persönlich präsentiert. Vielen Besuchern war...

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  • Klaus Kogler

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