Tiroler Volksschauspiele 2021 in Telfs
Hochgelobt und ausgestopft: Das Leben des Angelo Soliman in Telfs

Soliman ist in Österreich bekannt. Es gibt eine Briefmarke und einen Soliman-Weg. In Tirol war er auf der Durchreise und lernte die Freimaurer kennen, die ihn, den Schwarzen endlich als Mensch ansahen. 
Bild: Gottfried Haid nach Johann Nepomuk Steiner „Angelo Soliman“, 1750. | Foto: © Commons Wikimedia
  • Soliman ist in Österreich bekannt. Es gibt eine Briefmarke und einen Soliman-Weg. In Tirol war er auf der Durchreise und lernte die Freimaurer kennen, die ihn, den Schwarzen endlich als Mensch ansahen.
    Bild: Gottfried Haid nach Johann Nepomuk Steiner „Angelo Soliman“, 1750.
  • Foto: © Commons Wikimedia
  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. "Das Leben des Angelo Soliman – Hochgelobt und ausgestopft" kommt am 11. August um 20 Uhr im Rahmen der Tiroler Volksschauspiele dramatisiert von Ramses Alfa und als Premiere auf die Bühne des Kranewitter Stadl im Telfer Untermarkt. Regie führt Magdalene Schaefer, mit O'tooli Fortune Haase und Ramses Alfa sowie Puppenspielerinnen Josephine Buchwitz und Eileen Freiin von Hoyningen genannt Huene.

Inhalt: Soliman ist in Österreich bekannt. Es gibt eine Briefmarke und einen Soliman-Weg. In Tirol war er auf der Durchreise und lernte die Freimaurer kennen, die ihn, den Schwarzen endlich als Mensch ansahen. Das Kind, das er war, wurde 1721 im heutigen Nigeria geboren, geraubt, misshandelt und missbraucht überstand er all diese Torturen, heiratete heimlich und war ein intellektueller Österreicher geworden. Dachte man, aber nach seinem Tode, machen ihn die Österreicher, besser die Wiener, wieder zur Puppe, zum Objekt, zum ausgestellten Körper. In nichts versteht man die Heimat mehr, als in dem zum Fremden gemachten Menschen. Ein Experiment mit Künstler/innen der Hochschule Ernst Busch und afrikanischen Spieler/innen.

Tickets:  www.volksschauspiele.at sowie ÖTicket-Stellen, im Foyer des Rathaussaales (Mo-Fr, 14-18 Uhr) sowie Tickethotline 0676/83038753

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