Saitenstrassen in der Alpenwelt Karwendel
Musik verbindet über die Alpenwelt hinaus

Ausgelassenes Tanzen, Beisammensein und Feiern war für die 5-Tägige Musikveranstaltung, Saitenstrassen in der Alpenwelt Karwendel angesagt.
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  • Ausgelassenes Tanzen, Beisammensein und Feiern war für die 5-Tägige Musikveranstaltung, Saitenstrassen in der Alpenwelt Karwendel angesagt.
  • hochgeladen von Lucia Königer

MITTENWALD/KRÜN/WALLGAU. Nach langer Planung, vielen Zusammenkünften und gespanntem Warten ging es am 29. Mai 2019 endlich los: die Saitenstrassen in der Alpenwelt Karwendel wurden feierlich eröffnet. Darauf folgten fünf Tage voller Musik und gemütlichem Beisammensein in den drei Gemeinden Mittenwald, Krün und Wallgau. 

Eine gelungene Eröffnung - trotz widriger Wetterverhältnisse

Noch bevor es mit den Saitenstrassen richtig losgehen konnte, machte das Wetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Die geplante Eröffnung auf St. Anton, mit frühlingshafter Bergkulisse musste aufgrund des Dauerregens in die Mittenwalder Puit verlegt werden. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Das Festzelt war gefüllt mit allerhand Ehrengästen, Einheimischen und Gästen der Alpenwelt. 
Mit den Klängen der Alphörner wurden man begrüßt, kurz darauf folgten die Worte des Mittenwalder Bürgermeisters Adolf Hornsteiner und des Wallgauer Bürgermeisters Hansjörg Zahler. Feierlich und mit einem zuversichtlichen Blick auf die Wetterverhältnisse für die weiteren Tage, eröffnete man die Saitenstrassen 2019 in der Alpenwelt Karwendel

"Musik verbindet"

Ganz getreu den Eröffnungsworten der Saitenstrassen, "Musik verbindet", gestaltet sich auch die Organisation im Vorfeld. Denn auch hier, brachte das musikalische Großevent die drei Gemeinden Mittenwald, Krün und Wallgau noch näher zusammen. Großer Dank galt demnach den etlichen Freiwilligen, sei es in den Komitees, den Organisatoren oder den Musikern, die extra anreisten.
Der erste Abend der Saitenstrassen verlief, trotz der kälteren Temperaturen, durchaus harmonisch. Den drei Gemeinden gelang ein abwechslungsreiches Programm mit Gesang, traditionellen Gruppen und verschiedenen Besetzungen des Gebirgsmusikkorps. Dieser Einstieg machte Lust auf mehr und man freute sich sichtlich auf die nächsten Tage der Saitenstrassen 2019. 

Klänge aus allen Gassen bei Sommertemperaturen

Die Freude auf die nächsten Tage war durchaus angebracht. Die Zeit nach der Eröffnung verging wie in einem einzigen musikalischen Rausch. Egal wohin man ging, stets war ein Instrument oder eine Singstimme, beschäftig mit einer Melodie, zu hören. Aber auch verschiedene Sprachen klangen in den Ohren, wenn man durch die Festzentren schlenderte. Besonders die Vielfalt der Saitenstrassen machte diese Tage zu einer Veranstaltung, die unterschiedliche musikalische Geschmäcker zusammenbrachte. Freunde der Klassik machten sich auf in das Geigenbaumuseum, um dem Auryn-Quartett zuzuhören und legten auf dem Weg dorthin einen Halt ein, um den traditionellen Gesängen der vielen Chor-Gruppen zu lauschen. Andere wiederum wollten bayerische Volksmusik hören und wurden von den internationalen Gästen aus Tschechien überrascht und vollends überzeugt. Am Ende fanden sich alle Geschmäcker auf den Hüttenmärkten wieder oder in einer der vielen Wirtschaften, die zu einem deftigen Schmaus einluden.
Die gute Stimmung und die herzliche Musik aus allen Gassen, scheint den Sommer nach einer langen Regenzeit endgültig aus seinem Versteck gelockt zu haben. Fast wehmütig fällt einem nach dieser Erkenntnis ein, dass nun eine zwei Jahre lange Wartezeit beginnt, bis die nächsten Saitenstrassen die Straßen und Gassen der Alpenwelt Karwendel mit Musik beleben.

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