Bücherei & Spielothek Telfs
1. Telfer Literaturfestival "fabula rasa" in Telfs

Büchereileiterin Nadja Fenneberg (li.) und Stv. Maria Waldhart (re.) mit Theresa Schromm, die neue Kulturreferentin der MG Telfs. | Foto: Hansjörg Pichler / MGT
  • Büchereileiterin Nadja Fenneberg (li.) und Stv. Maria Waldhart (re.) mit Theresa Schromm, die neue Kulturreferentin der MG Telfs.
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Lesend die Welt entdecken, das ist nicht nur in Zeiten einer Pandemie absolut unentbehrlich. Lesen nützt im echten Leben, weil es uns hilft, die Welt und die Menschen besser zu verstehen – und das gilt gleichermaßen für alle Altersgruppen. In Telfs folgt man diesem Grundsatz  mit "fabula rasa" – ein Literaturfestival, das sich jedes Mal neu erfindet.

TELFS. "Lesungen bieten die Möglichkeit, bekannte und weniger bekannte Schriftsteller:innen unserer Zeit im Gespräch kennenzulernen. Die Nähe und Unmittelbarkeit besitzt große Anziehungskraft und kann so auch ein Anstoß zum Lesen sein",  erklärt Nadja Fenneberg, Leiterin der Bücherei & Spielothekl in Telfs - und verweist auf die neue Veranstaltungsreihe: "Deswegen findet vom 19. bis 21. Mai unser 1. Telfer Literaturfestival fabula rasa statt."

Lesungen bekannter heimischer Autor:innen

Am Programm stehen Lesungen bekannter österreichischer und Tiroler Autor:innen sowie eine grafische Bilderschau zum ersten Leitthema "gemeinsam systemrelevant".
Wer "tabula rasa" macht, schafft radikal Ordnung und Klarheit. Wer das mithilfe der literarischen Gattung der Fabel (= Lehrstück) tut, liefert hoffentlich Denkanstöße und wagt Neuanfänge in durchaus befremdlichen Zeiten, so Fenneberg:

"So darf der Titel unseres Festivals auch verstanden werden: als literarische Eventreihe, die sich jedes Mal neu erfindet. Ziel ist es, bei allen Altersgruppen des heimischen (und gerne auch überregionalen) Publikums Lesefreude zu wecken, Genregrenzen aufzuheben und Menschen untereinander zu vernetzen. Sie zum Denken – und Fühlen – anzuregen sowieso. Dafür wird ab sofort Jahr für Jahr ein Motto definiert, das dem Zeitgeist entspricht und die Menschen berührt, heuer eben: gemeinsam
systemrelevant
."

Dem Leitthema nähern sich in Wort (aber auch in Musik und Bild) echte Kapazunder der österreichischen Literaturszene.

Das Programm:

Donnerstag, 19. Mai 2022:
– Ab 18 Uhr, Noaflhaus Bildersaal: Ausstellung von Luna Al-Mousli und Clara Berlinski zum Thema "SystemheldInnen im Porträt". Die Ausstellung kann von Donnerstag bis Samstag während der Öffnungszeiten des Museums besucht werden.
– 19.30 Uhr, Bücherei & Spielothek: Die Autorin Luna Al-Mousli liest aus ihrem Buch "Klatschen reicht nicht!". Einlass ab 19 Uhr, Eintritt: 5,- Euro.

Freitag, 20. Mai 2022:
– 19.30 Uhr, RathausSaal: Alois Hotschnig liest aus seinem neuen Buch "Der Silberfuchs meiner Mutter". Das einführende Gespräch führt Julia Gschnitzer mit ihm. Einlass ab 19 Uhr, Eintritt: 5,- Euro.

Samstag, 21. Mai 2022:
– 15 Uhr, Bücherei & Spielothek: Kinderlesung. Michael Stavaric stellt sein etwas anderes Kindersachbuch „Faszination Krake!“ vor. Einlass ab 14.45 Uhr, Eintritt: 3,- Euro.
– 19.30 Uhr, Bücherei & Spielothek: Siljarosa Schletterer liest aus ihrem Lyrikband "azur ton nähe". Einlass ab 19 Uhr, Eintritt: 5,- Euro.

Infos und Tickets

Infos zum Programm und den Autor:innen findet man ausführlich auf www.telfs.bvoe.at
Der Festivalpass
zum Preis von 15,- Euro ist ab Mai während der Öffnungszeiten in der Bücherei & Spielothek Telfs am Wallnöferplatz erhältlich.

Während des Festivals finden abseits des offiziellen Programmes weitere Veranstaltungen statt, wie Workshops mit Mittelschulklassen und ein mehrsprachiges Kindertheater für Telfer Kindergärten. Auch das ist eine Besonderheit von fabula rasa und gehört zum Gesamtkonzept, erklärt Fenneberg. Die Autor:innen werden während des Festivals auch immer in unseren Bildungseinrichtungen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Theresa Schromm, die neue Kulturreferentin der MG Telfs, freut sich auf die Umsetzung:

"Zwei Jahre lang musste das Konzept des ersten Literaturfestivals "fabula rasa" in Telfs coronabedingt immer wieder in die Schublade zurück. Ich freue mich sehr darüber, dass es nun endlich stattfinden kann! Danke fürs Durchhalten vor, hinter und auf der Bühne - ihr gemeinsam seid systemrelevant!"

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