Gemeinderat Zirl
30er-Erweiterung und nächster Mehrzweckstreifen für Zirl

Der 30er in der Bahnhofstraße soll bis zur Innbrücke ausgeweitet werden. | Foto: Lair
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ZIRL. Einen weiteren Schritt für die Fahrrad-Freundlichkeit der Marktgemeinde wurde am 3.11. im Zirler Gemeinderat beschlossen. Die Tempo-30 Zone in der Bahnhofstraße soll erweitert und zusätzlich mit einem Mehrzweckstreifen versehen werden.

MZS auch für Bahnhofstraße

Nach dem laut Bürgermeister Thomas Öfner "sehr gut funktionierenden" Mehrzweckstreifen auf der Meilstraße, soll nun auch die Bahnhofstraße freundlicher für Fahrradfahrer gestaltet werden. Der 30er in der Bahnhofstraße endet aktuell beim ehemaligen Gasthof Hirschen und soll nun Richtung Süden bis zur Innbrücke erweitert werden. Ursprünglich wollte Bgm. Öfner den 30er bis zur Zirler Ortstafel, was sich laut Sachverständigem allerdings schwierig gestaltet. So wird nun bei der BH Innsbruck um eine Verlängerung bis zur Innbrücke angesucht – Mehrzweckstreifen inklusive. Mit einem positiven Beschluss von 13:6 möchte man nun diesen ersten Schritt schnellstmöglich auf den Weg bringen, langfristiges Ziel ist allerdings die Verlängerung bis zum Ortsschild. Nicht zuletzt weil die Situation für Radfahrer gerade nach der Innbrücke laut Öfner "alles andere als ideal" ist.

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"Aufwertung gehört gemacht"

Im Bereich zwischen Brücke und Ortsschild befinden sich zwei Supermärkte und auch der Innradweg quert dort. Neuralgische Stellen für den Radverkehr in der Marktgemeinde, welche mit einer Temporeduktion einen "großen Fortschritt" machen würden. Gegenstimmen im Gemeinderat gaben zu bedenken, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge mit dem neuen Mehrzweckstreifen nicht mehr aneinander vorbei kämen.

"Auf der Meilstraße war das die gleiche Geschichte. Am Anfang gab es viele Diskussionen, doch bis heute erhalte ich hauptsächlich positive Rückmeldungen"

, plädiert Bürgermeister Thomas Öfner für einen weiteren Mehrzweckstreifen:

"Die Aufwertung der Bahnhofstraße für Radfahrer und Fußgänger gehört gemacht. Wenn wir in der Mobilität Fortschritte machen wollen, braucht es bessere Gegebenheiten."

Dauerbrenner Kirchstraße

Auch die Richtung Norden an die Bahnhofstraße anschließende Kirchstraße sorgt weiter für Gesprächsstoff. Ein größerer Begegnungszonen-Charakter, und damit mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, ist bereits seit längerem ein Wunsch der Gemeindeführung. Aktuell ist man im Gespräch mit den ansässigen Firmenvertretungen, Anrainern, etc., um eine gemeinsame Lösung zu finden. U.a. soll die Parksituation aufgelockert werden. Eine Entscheidung gibt es noch nicht.

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