AsylwerberInnen auf Latten

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REITH/S.. Auch heuer freuten sich wieder an die zwanzig AsylwerberInnen aus dem Flüchtlingsheim in Reith b. Seefeld über zwei Schinachmittage. Bei herrlichem Sonnenschein wurden die ersten Gehversuche auf den rutschigen Brettln gestartet. Diese verursachten nicht nur in den eigenen Reihen, sondern vor allem auch bei den zahlreichen Schaulustigen am Rande der Piste viel Gelächter.
Yassin aus Somalia meinte: „Im Fernsehen sehe das alles so einfach aus. Dass Schifahren so schwierig und schweißtreibend sei, hätte er sich nicht gedacht.“
Trotz Muskelkater am ersten Abend und einem Kälte- und Schlechtwettereinbruch am zweiten Tag, ließ sich niemand die Freude nehmen. Und zum großen Erstaunen, konnte von allen TeilnehmerInnen letztendlich der Übungshang im Schneepflug bewältigt werden. Groß war auch die Erleichterung bei Heimleiterin Martina Lechner, dass sich trotz einiger spektakulärer Stürze niemand verletzt hatte und alle wieder gesund und munter und um eine Erfahrung reicher zurück in ihr vorübergehendes „Zuhause“ nach Reith fahren konnten.
Recht herzlich ergeht ein Dankeschön an die Fa. Schimeier in Seefeld, die die gesamte Ausrüstung kostenlos zur Verfügung gestellt hat, sowie bei Herrn Schneider vom Gschwandtkopflift, der die Schianfänger an beiden Nachmittagen gratis die Liftanlagen benutzen ließ. Es war ein Erlebnis und eine willkommene Abwechslung im Flüchtlingsalltag für die Männer und Frauen aus Afghanistan, dem Irak, dem Iran, Libyen, Jordanien, Tschetschenien und Somalia.

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