Bleib sauber - Jugend OK
Auf Tuchfühlung mit der Polizei - MIT VIDEO

Die Kinder durften alles am eigenen Leib ausprobieren
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  • hochgeladen von Julia Scheiring

TELFS (jus). 250 neugierige Schülerinnen und Schüler aus Telfs, Zirl und Inzing bevölkerten kürzlich das Gelände der Polizei. Bei der Auftaktveranstaltung zur Präventionsaktion "Bleib sauber - Jugend OK" konnten die Kinder mit der Polizei auf Tuchfühlung gehen. Bei acht Stationen stellte die Polizei ihre Arbeit vor und sensibilisierte die Jugend dabei auch gleichzeitig für Jugendkriminalität.

Scheu nehmen und für Gefahren sensibilisieren

So durften sich die Schüler nicht nur in die verschiedenen Polizeiautos setzen, sondern auch der Spurensicherung auf die Finger schauen. Außerdem erklärte Präventionsbeamtin Maria Hackl, was Mobbing ist und warum es verboten ist. Drogenspürhund Arres bewies nicht nur, wie gehorsam Polizeihunde sind, sondern zeigte auch eindrucksvoll, wie schnell und genau er verbotene Substanzen aufspüren kann. Auch der Arrestantenwagen, in dem die Gefangenen transportiert werden, wurde von den Schülern genauestens unter die Lupe genommen - natürlich auch von innen. "Wir wollen den Kindern die Scheu vor der Polizei nehmen", erklärt Hans Ortner, Inspektionskommandant von Telfs und Bezirkskommandant Gerhard Niederwieser ergänzt: "Außerdem wollen wir sie für die Gefahren auf dem Weg zum Erwachsenenleben sensibilisieren." Neben der Polizei kamen in Telfs auch die Feuerwehr und Bergrettung mit einem Alpinpolizisten zum Einsatz und gaben Einblicke in ihre Arbeit und ihre Gerätschaften.

90 Veranstaltungen zum Vorbeugen 

Im Rahmen der Aktion "Bleib sauber - Jugend OK" hat die Polizei bereits 2017 mehr als 90 Präventionsveranstaltungen organisiert, 8 davon im Bezirk Innsbruck-Land. Auch für heuer sind wieder zahlreiche Termine in den Bezirken geplant, der Sicherheitstag in Telfs war der Auftakt. Das Projekt wurde 2007 ins Leben gerufen und soll regionale Problemfelder betreffend Jugendkriminalität, mangelnde Umsetzung der Jugendschutzbestimmung und andere Probleme in diesem Alter erkennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Internetkriminalität, Suchtprävention, Jugendgewaltprävention, Sachbeschädigungen und "Jugend im Verkehr".

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