Toter auf Autobahn-Parkplatz
Beschuldigter schildert Tathergang
Nach dem Tötungsdelikt auf dem Rastplatz der A12 bei Zirl in der Nacht auf Sonntag, 7.5., hat die Polizei nun Antworten auf ihre Fragen. Der Verdächtige schildert, wie es zur Auseinandersetzung kam.
ZIRL/INZING. Der 36-jährige Beschuldigte hat nun in seiner gestrigen Vernehmung (8.5., Anm. d. Red.) die Tatausführung eingeräumt. Demnach kam es am 07.05.2023, kurz nach Mitternacht am ASFINAG Autobahnrastplatz in Zirl/Inzing zwischen den beiden Männern aufgrund der starken Alkoholisierung beider Beteiligter zu einem Streit, wobei der Beschuldigte angibt, zuerst geschlagen worden zu sein und sich in Folge zur Wehr gesetzt zu haben, indem er dem Opfer mit einem Messer mehrere Stiche zugefügt hätte.
Pole starb an Folgen der Stichverletzungen
Sowohl das Opfer als auch der Beschuldigte begaben sich nach dem Streit jeweils in ihre Klein-LKW, wobei das Opfer schließlich an den Folgen der Verletzungen verstarb. Der Beschuldigte schlief lt. eigenen Angaben in seinen LKW ein, wo er einige Stunden später - gegen 07:15 Uhr - von den Polizeibeamten vorgefunden und festgenommen wurde.
Der Grund für den Streit ist bis dato unbekannt und konnte auch vom Beschuldigten nicht genannt werden.
Die Tatwaffe – ein Klappmesser – wurde am Abend des 08.05.2023 bei einer weiteren Absuche des Tatortes sichergestellt.
Der vom Beschuldigten geschilderte Tathergang kann mit dem Ergebnis der am 08.05.2023 durchgeführten Obduktion an der GMI Innsbruck in Einklang gebracht werden.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat die Einlieferung des Beschuldigten in die JA Innsbruck verfügt, welche noch am Abend des 08.05.2023 durchgeführt wurde.
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