Brot & Schmalz, Gott erhalt's

Stolz auf ihr fertiges Werk: Heinrich Artho und Josef Riml bei der Ernte.
42Bilder
  • Stolz auf ihr fertiges Werk: Heinrich Artho und Josef Riml bei der Ernte.
  • hochgeladen von Georg Larcher

PETTNAU. In der Pettnauer "Schmalzgasse" duftete es am Fronleichnamstag herrlich nach frisch gebackenem Brot. Es herrscht den ganzen Tag Hochbetrieb rund um den originalen, uralten und restaurierten Backofen, der schon seit 15 Jahren Pettnauer/innen und Gäste aus Nah und Fern zum traditionellen Backofenfest anlockt. Im Haus der Familie Riml wird rechtzeitig zum Fest nach uraltem und unverändertem Rezept den Brotteig vorbereitet, wird geformt. Der Rest der Arbeit wird den Männern am Ofen überlassen, nur unweit vom Haus entfernt.

Josef Riml und sein Heizer Heinrich Artho hatten dann alle Hände voll zu tun, den Ofen mit brennenden Holzscheitern auf Temperatur zu halten. Die Kohle wird entfernt, macht Platz für das Brot, das dann mindestens eine halbe Stunde zum fein duftenden Produkt heranreift. Etwa zwei bis drei Dutzend Brotleiber gehen pro Backdurchgang in den Ofen, dreimal am Tag wiederholt sich die Prozedur. "Früher haben wir mit etwa 80 Stück angefangen, jetzt machen wir etwa 180 Stück, und haben immer noch zu wenige", erklärt Josef Riml, Hobby-Brotmacher, Feuerwehrkommandant und Festorganisator. Viele reservieren schon am Vortag ihr Stück, Geduld ist nötig, um zu seinem Brot zu kommen. Musikkapelle, Bier, Schnitzel oder Würstel verkürzen die Wartezeit am stark besuchten Festplatz hinter dem Mellaunerhof.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.