FASNACHT UND SCHLEICHERLAUFEN 2020 IN TELFS
Die Bären sind gezähmt

Die Bären und Jäger lieferten sich beim Bäreneinfangen einen spektakulären Kampf. | Foto: Lair
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  • Die Bären und Jäger lieferten sich beim Bäreneinfangen einen spektakulären Kampf.
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TELFS. Bevor das Schleicherlaufen 2020 für die „Bären und Exoten“ richtig losgehen konnte, mussten die drei Bären gezähmt und gefangen werden. Erst dann konnte die Traditionsgruppe so richtig loslegen. Ihr buntes, akrobatisches und turbulentes Treiben war auch dieses mal eines der Höhepunkte der Telfer Fasnacht. Ein wahres Spektakel für die zahlreichen Zuschauer.

Ein in Nebel gehülltes Spektakel

Ganz Telfs ist seit den frühen Morgenstunden in dichten Nebel gehüllt. Man könnte meinen, dieser kommt von den Bären und Exoten, die heute Früh am"Meaderloch" ihre Feuer entzündeten. Die Verfolgungsjagd der Bären durch die zahlreichen Jäger war eines der größten Highlight die die Fasnacht in Telfs zu bieten hat. Auch die echten und andere nicht so echte "Viecher" mischten bei diesem bunten Treiben mit. 

Die Bären sind gefangen

Kurz vor Beginn des Fasnachtzuges wurden die drei wilden Bären: Christoph Rieglhofer, Thomas Paregger und Robert Rauth beim "Meaderloch", einem Ortsteil im Westen von Telfs, eingefangen. Im Zuge eines außergewöhnlichen Rituals, begleitet von Nebel, Rauch, Gebrüll, Gesang und Getrommel versuchte man die wilden Tiere einzufangen. Mit dem Ritual des Bäreneinfangens soll der Winter ausgetrieben, und der Frühling begrüßt werden. Nach dem erfolgreichen Einfangen ging es gemeinsam zu den ersten Aufführungsplätzen. Dort konnten die Zuschauer den akrobatischen, farbenfrohen, musikalischen und amüsanten Einlagen der "Bären und Exoten" beiwohnen. Hier liegt neben Affen, Elefant, Esel, Kamel und Ziegenbock meist ein großes Augenmerk auf der riesigen "Krouta" (= Kröte), die aus dem Winterschlaf erwacht.


Skurrile Events

Entstanden ist die Gruppe rund um die jetzige Gotl Annemarie Hauser und den ehemaligen Gruppenführer Peter Larcher damals aus einem Bären mit Bärentreiber. Die Mannschaft zählt wie bereits vor fünf Jahren 51 aktive Mitglieder. In den vergangenen Wochen veranstalteten die Bären einige skurrile Events, wie das „Eseleinführen“ und die „Viechertaufe“. Esel und Goaßbock zogen durch die Telfer Gasthäuser und die Telfer Ärzte prüften die „Viecher“-Tauglichkeit.

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