Pollinger schauen aufeinander
Ein großes Lob an die Bevölkerung

Franz und Manuela freuen sich über die große Unterstützung der Bevölkerung | Foto: privat
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  • Franz und Manuela freuen sich über die große Unterstützung der Bevölkerung
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POLLING. Viele Betriebe und Geschäfte in unserer Region werden vom Corona-Virus hart getroffen. Temporäre Schließungen und dadurch starke Einbußen im Umsatz, machen vielen das Leben schwer. Um herauszufinden wie es unseren regionalen Betrieben geht, haben wir unter anderem mit Manuela Mehrle vom Restaurant P202 in Polling gesprochen. 

Wie geht es euch bisher mit der Corona-Krise?

MANUELA MEHRLE: Uns geht es sehr gut mit der Krise, wir können nicht schimpfen. Ich weiß, das ist eher selten. Unser großer Vorteil ist, dass wir bereits seit über zwei Jahren einen Lieferservice betreiben. Man durfte seit Tag 1 der Corona-Krise liefern, das bedeutet, wir mussten unsere Türen nicht einen einzigen Tag schließen. Im Restaurant hatten wir natürlich kein Geschäft, dafür ließen die Leute um so mehr nach Hause liefern.

Müsst ihr euch aufgrund der Krise neu positionieren? 

Nicht wirklich, der Rückgang der Einnahmen beträgt bei uns nur 15 bis maximal 20 Prozent. Wir hatten keinen Tag geschlossen, somit hatten wir auch keinen Grund zu sagen, "Wir legen uns jetzt auf die faule Haut und warten was uns der Staat zahlt". Stattdessen hielten wir den Lieferservice aufrecht. Einen weiteren Vorteil den wir haben ist, dass wir ein Familienbetrieb sind. Ich und mein Mann kochen, unsere Kinder helfen ein wenig aus. Hier hatten wir großes Glück, Mitarbeiter mussten wir keine entlassen. 

Was braucht ihr jetzt besonders?

An dieser Stelle möchte ich die Pollinger Bevölkerung ganz groß loben, als sie mitbekommen haben, dass unser Lieferservice noch aufrecht ist, wurde sehr fleißig bestellt. Auch Stammkunden und neue Kunden aus der Umgebung waren uns eine sehr sehr große Hilfe. Das Lob gehört also im Prinzip der Bevölkerung. Mit der Einstellung: "Wir helfen unserem Gasthaus durch die Krise, wir bestellen regional" haben sie uns toll unter die Arme gegriffen. Vor allem Polling, aber auch alle andere Gemeinden in die wir liefern. Durch unsere große Speisekarte können wir viele Menschen ansprechen. Wir haben Anfangs schlimmeres geahnt, mit einem Verlust von maximal 20 Prozent können wir allerdings gut leben. Trotzdem freuen wir uns sehr, wenn unsere Gäste wieder zu uns ins Lokal kommen können und wir für längere Gespräche Zeit haben, als nur kurz am Telefon. Neu positionieren müssen wir uns Gottseidank nicht, es bleibt so gut wie alles beim Alten.

Hofft ihr auf einen Lerneffekt in der Bevölkerung?

Ich denke es hat bereits ein starkes Umdenken in der Bevölkerung stattgefunden, wir bekommen viel positives Feedback aus der Bevölkerung. Viele sagen, "Wir fahren heuer eh nicht in Urlaub, dafür bestellen wir bei euch öfter, wir lassen es uns halt so jetzt gut gehen. Unser Türkeiurlaub oder der Ausflug zum Gardasee fallen heuer aus, dafür bestellen wir halt öfter Essen nach Hause."

Franz und Manuela freuen sich über die große Unterstützung der Bevölkerung | Foto: privat
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