Schwerpunkt Lehre
Metzgermeister made in Telfs

Beim Fleischen sind Präzision und Kraft gefragt. | Foto: Lair
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  • Beim Fleischen sind Präzision und Kraft gefragt.
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TELFS. Dienstbeginn um 05:30. Die meisten von uns hätten damit wohl gewisse Schwierigkeiten. Ganz anders sieht das Metzger-Lehrling Lukas Reutermann. "Ich war immer schon ein Frühaufsteher."

"Das wäre das allerschönste"

Die Metzgerei Lechner & Rauth in Telfs hatte lange Zeit ein Lehrlingsproblem. Nicht viele junge Menschen wollen den Metzger-Beruf heutzutage noch erlernen. Ganz anders ist das bei Lukas. "Mein Opa war auch Metzger, da war ich schon als kleiner Bub mit auf der Jagd und habe mitgeholfen. Durch Zufall habe ich erfahren, dass es beim Lechner freie Lehrstellen gibt und habe mich sofort beworben." Der 18-jährige kommt mit Herbst ins dritte Lehrjahr und hegt bereits große Ambitionen. "Bald kommt die Lehrabschlussprüfung und danach hoffentlich auch bald die Meisterprüfung. Wenn ich die Chance habe, würde ich die Metzgerei gerne irgendwann übernehmen. Das wäre das allerschönste für mich."

Der Job als Leidenschaft

Am besten gefällt dem jungen Stamser der Umgang mit Lebensmitteln: "Mit dem fertigen Produkt, dass du da selbst produziert hast, hast du dann schon a Gaudi. Ich glaube mein Job hat eine gute Zukunft, frische Lebensmittel wird es immer brauchen." Zu den Aufgaben des Lehrlings gehören z.B. das Zerlegen von verschiedenstem Fleisch, das Herstellen von Wurstwaren und vieles mehr. Lukas kann über seine Lehre sagen, wovon viele Menschen träumen: "Mein Job ist meine Leidenschaft." Der frühe Dienstbeginn und die lange Woche machen ihm nichts aus: Ich war auch in der Schulzeit immer schon so früh wach, auch am Wochenende." Chef Michael Rauth hat nur gutes über seinen Schützling zu sagen: "So einen findest du nicht zwei mal. Die Leidenschaft und den Fleiß den er an den Tag legt, den gibt es nicht oft. In der Früh ist er immer als erster da."

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