Neuer Name für das Plateau
Olympia hat in Seefeld ausgedient

Das Olympiaregion-Symbol im Kreisverkehr an der Münchener Straße erinnert noch an die Olympischen Spiele von 1964 und 1976. Ab sofort distanziert man sich von Olympia. | Foto: Lair
5Bilder
  • Das Olympiaregion-Symbol im Kreisverkehr an der Münchener Straße erinnert noch an die Olympischen Spiele von 1964 und 1976. Ab sofort distanziert man sich von Olympia.
  • Foto: Lair
  • hochgeladen von Nicolas Lair

SEEFELD. Nun ist es offiziell: Die „Olympiaregion Seefeld“ ist Schnee von gestern. Das Plateau wirbt nun mit dem Slogan „Region Seefeld - Tirols Hochplateau“.

Aus Olympiaregion wird Hochplateau

Bei der letzten Vollversammlung des Seefelder Tourismusverbandes am 15.12.2021 wurde vom Vorstand des TVB erstmals öffentlich der Wunsch nach einer Änderung des "Vornamens" ausgesprochen. In einer recht langen Diskussion kristallisierte sich damals allerdings kein klarer Favorit heraus. In den letzten Monaten hat man sich nochmals intensiv mit dem Thema beschäftigt und sogar einen Positionierungsexperten hinzugezogen, um einen würdigen Nachfolger für die "Olympiaregion" zu finden. Lange Zeit bestimmte die olympische Erfolgsgeschichte den Namen der Region. Weil man die Wirkung des Plateaus nach außen hin verändern und dem Urlauber ein anderes Bild in den Kopf setzen möchte, wird der Zusatz nun gestrichen und durch „Region Seefeld - Tirols Hochplateau“ ersetzt. Die Vielfalt auf 1.200 Metern zu jeder Jahreszeit sowie die besondere Lage zwischen Berg und Tal bestimmen laut TVB die Identität der Region.

Keine Identifikation mehr mit Olympia

TVB-Geschäftsführer Elias Walser möchte mit der Bezeichnung Hochplateau eine eigene Spitzenstellung unter den Tiroler Tourismusgemeinden erreichen: 

„Immer wieder erhielten wir das Feedback, Olympia bildet bei uns nur den Winter ab. Andere betonten, Olympia fand nur in Seefeld statt. Auch im Ort gibt es nur wenige Zeichen, die an die Olympiaden erinnern. Grundsätzlich waren sich alle einig, die Strahlkraft des Namens „Seefeld“ zu nutzen und den alten Willberger-Schriftzug beizubehalten. Zusammen mit dem Positionierungsexperten Michael Brandtner wurde die Positionierung „Tirols Hochplateau“ entwickelt. Damit sind wir nicht ein weiteres Tal oder ein weiterer Gipfel in Tirol, wir erreichen eine eigene Spitzenstellung, die viele touristische Möglichkeiten bietet.“

Das könnte dich auch interessieren: 

Plateau verabschiedet sich vom Namen "Olympiaregion"
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.