Schlossbergspiele Rattenberg 2025
Vollmond – Ein Land jagt den Wolf, weil "der "Wolf ist ein Hund"

- Schlossbergspiele Rattenberg: "Vollmond – Ein Land jagt den Wolf" und der kann ein Fuchs sein.
- Foto: Sabine Schletterer
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Seit der Premiere am Freitag wird bei den Schlossbergspielen Rattenberg der Monsterwolf gejagt, denn wer die Millionen will, muss ihn fangen, und wer "Lammfromm" sein will, braucht eine Marienerscheinung. Im Stück von Kabarettist, Poetry Slammer, Moderator und Schriftsteller Markus Koschuh ist nicht nur ein Ort auf den Wolf gekommen.
RATTENBERG. Wenn ein Pilzbefall die Baumwollindustrie auf den Kopf stellt, dadurch die Schafwolle zum Kaschmir der Alpen wird, und der Wolf dem allem einen blutigen Strich durch die Rechnung macht, herrscht Markus-Koschuh-Schlossbergspiele-Zeit.

- Autor Markus Koschuh, Obfrau Claudia Lugger, Regisseur Markus Völlenklee und Bgm. Bernhard Freiberger.
- Foto: Sabine Schletterer
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"Lamm Gottes, Du wirst noch nicht fett, darum wirst Du jetzt zum Kotelett ". Und wer noch nicht gegrillt werden will, macht entweder mit dem Pfarrer( Peter Wolf mimt herrlich schwarzhumorig mit kirchlichem Geltungsdrang einen Geistlichen: zum Niederknien) einen Deal ("da ein Nullerle weg, dort eines dazu") oder ergibt sich dem "Lammbrater-Joe", weil der ist der Wolf im Schafspelz oder so. Und das unabhängig vom "Budget-Vorbericht", denn den kennt nicht einmal die "Botin von Tirol".

- Was ein Mess-Wein werden will, muss verkostet werden.
- Foto: Sabine Schletterer
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In "Lammsdorf" geht, wie auch in ganz Tirol, der Wolf um. "Der Herr gibt, der Wolfele nimmt". Und das will man sich nicht bieten lassen. Ein millionenschweres Gewinnspiel soll es richten. Her mit dem Geld und nieder mit dem Tier. Ein Dorf steht auf, "Wolltraud", die Obfrau vom örtlichen Schafzuchtverein hat den Fallenbau über, und der Wolf soll vom Jagenden zum Gejagten werden.

- "Lammsdorf": Ein Ort jagt einen Wolf.
- Foto: Sabine Schletterer
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Doch hinter dem Ganzen verbirgt sich nicht nur ein Bürgermeister (Alexander Schwarz, der den Schlossbergspielen seit 50 Jahren treu zu Seite steht und (s)eine Stimme gibt), der "nicht zurück, vielleicht aber zur Seite treten will" und bei dem nach dem Motto: "Wer schweigt, stimmt zu" ge- und verhandelt wird, sondern auch ein listiger Hund, der als Wolf im Schafspelz steckt.
Unter der präzisen, kreativen und humoristisch perfekt positionierten Regie von Markus Völlenklee (der auch durch einen krankheitsbedingten Ausfall die Rolle des Volksschullehrers übernimmt - dafür bekommt er bestimmt keinen Klassenbucheintrag!) glänzt ein hoch motiviertes, leidenschaftliches, wolfjagendes Schauspiel-Team im pointierten, amüsanten und mit vielen (politischen) Seitenhieben gespickten Stück "Vollmond – Ein Land jagt den Wolf" von Kabarettist, Poetry Slammer, Moderator und Schriftsteller Markus Koschuh.

- Foto: Sabine Schletterer
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Ja, "der Wolf ist ein Fuchs", das Dorf eine Macht, manche Bewohner ab und zu etwas belämmert und der Schlossberg heuer die Location to be, um in einem mystischen Ambiente einem sehenswerten Theaterspektakel beizuwohnen.
Regie: Markus Völlenklee
Termine: https://www.schlossbergspiele-rattenberg.at/termine
Reservierung: https://www.schlossbergspiele-rattenberg.at/reservierung/
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