Weidmanns Heil in Seefeld

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SEEFELD (sz). Schon zum 22. Mal wurde heuer zur großen Trophäenschau des Bezirkes Innsbruck-Land geladen und zahlreiche Besucher folgten. An die 3.000 Trophäen wurden präsentiert. „Das ist nur ein Bruchteil dessen, was die Jägerschaft in unserem Bezirk geleistet hat“, freute sich Bezirksjägermeister Thomas Messner über das Ergebnis. Insgesamt wurden rund 8.142 Abschüsse registriert. Die Abschussquote liegt bei Gams- und Rehwild jeweils knapp über 90 Prozent. Ca. 85 Prozent der Quote sei beim Rotwild erfüllt worden.

„Eine starke Stimme“
Messner: „Zwar war unser Ziel 100 Prozent, aber angesichts der schwierigen Umstände und des langen Winters eine beachtliche Quote.“ Dennoch gab es nicht nur Lob. So rief Messner die Jägerschaft auf, interne Streitigkeiten und Missgunst beiseite zu legen und künftig als eine große Stimme nach außen hin zu agieren. Weiters forderte er besondere Vor- und Rücksicht zum Thema „Gamswild“ walten zu lassen. „Für mich gehört die Gams zu Tirol, wie die Berge, und wir sind es ihr schuldig, den Lebensraum so gut wie möglich zu erhalten.“ Hier sei man gefordert, mäßig und mit viel Disziplin vorzugehen, meint Messner. Ähnliche Worte fand auch Landesjägermeister Anton Larcher, der vor allem eines zum Thema machte: „Ich wehre mich gegen den Pauschalverdacht, dass alles was mit Jagd zu tun hat kriminell sei.“
Abschließend wurden Richard Kirchmair und Martin Hofer für ihre besonderen Dienste im Jagdgeschehen mit einer Anerkennung bedacht.

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