Gemeinderatswahlen 2016: Zwei Bürgermeister in der Region wollen nicht mehr

Hören mit Ende der Gemeinderatsperiode auf: Bgm. Johannes Marthe (li., Reith bei Seefeld) und Bgm. Kurt Heel (re., Inzing) | Foto: BB
  • <b>Hören mit Ende</b> der Gemeinderatsperiode auf: Bgm. Johannes Marthe (li., Reith bei Seefeld) und Bgm. Kurt Heel (re., Inzing)
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REGION (lage). Er hört auf, der Inzinger Bürgermeister Kurt Heel: "Wie ich bereits mehrfach geäußert habe, sind meines Erachtens 24 Jahre als Bürgermeister genug." Der heute 68-Jährige kam 1992 als Quereinsteiger in die Politik: "Das war purer Zufall, weil die Vertreter der Inzinger Wirtschaft nach dem Abgang meines Vorgängers Kurt Schletterer einen Kandidaten gesucht haben." Stolz ist Heel darauf, dass es gelungen ist, etliche Spitzenbetriebe nach Inzing zu bringen, wodurch die Kommunalsteuer stark angewachsen ist: Dieses Geld, rund 500.000,- € jährlich, fließt in die umfassende Kinderbetreuung, die in Inzing jetzt mustergültig da steht, so Heel.

Auch Reith bei Seefeld wählt 2016 einen neuen Bürgermeister: Johannes Marthe (53) ist seit 1982 in der Politik und übernahm 2008 das höchste politische Amt im Dorf. Besonders stolz ist Marthe auf die Zusage für die Tyrol International School.

Ein Fragenzeichen gibt es in Pettnau: Bgm. Johann Kleinhans (68) denkt nach 12 Jahren an der Spitze ans Aufhören: "Wir entscheiden im Herbst, ob ich noch einmal als Bürgermeister antrete." Zuletzt investierte Pettnau viel in die Kinderbetreuung, in Schule und in den neuen Kultursaal.

Sie kandidieren nochmal

Entschlossen gehen die Ortschefs der Marktgemeinden Telfs und Zirl in den Wahlkampf: Christian Härting (36), der 2010 Opperer als Bürgermeister nach einer Stichwahl ablöste, steht auch am 28. Februar 2016 als Bürgermeisterkandidat der bürgerlichen Liste „Wir für Telfs“ zur Wahl: "Es war für mich stets wichtig, in der politischen Landschaft eine Änderung herbeizuführen und mich für die Anliegen der Bevölkerung einzusetzen." Auch der Zirler Elektrounternehmer und Ortschef Josef Kreiser (54), seit 1997 in der Politik, Vizebürgermeister seit 1998 und Bürgermeister seit 2010 (bürgerliche Liste "Zirl Aktiv"), möchte seine Gemeinde weiterhin mitgestalten und unmittelbar mit dem Bürger zusammenarbeiten, wie er sagt.

Seit einer Periode im Amt und eine weitere anhängen wollen: Klaus Stocker (55), Wildermieming ("Ich sehe mich in der Rolle eines Koordinators, in der ich einiges zur positiven Entwicklung der Gemeinde beitragen kann"); Dietmar Schöpf (50), Hatting ("Möchte mitgestalten, Verantwortung tragen."), Andreas Schmid (44), Pfaffenhofen ("Ich bin besonders stolz auf das positive Miteinander im Gemeinderat, so wird vieles möglich."); Peter Daum (56), Oberhofen ("Ich bin eher demütig und dankbar für das Erreichte. In unserer Gesellschaft es ist wichtig, dass viele Menschen bereit sind mehr zu tun als nur das notwendige im persönliche Umfeld. In Oberhofen ist dies der Fall und darauf kann ich ein wenig stolz sein.").

Isabella Blaha (64), Bürgermeisterin von Scharnitz ist stolz darauf, "dass es in den letzten 12 Jahren gelungen ist, größere Projekte für unserem Ort zur Umsetzung zu bringen und damit die Voraussetzungen für eine echte Wandlung unseres Dorfes geschaffen werden konnten." Sein Zepter aus der Hand geben will auch der Seefelder Bgm. Werner Frießer (44) nicht. Frießer ist seit 2004 Bürgermeister und stolz auf die wirtschaftliche Entwicklung: "Aus diesem dadurch entstandenen finanziellen Spielraum haben wir die Möglichkeit gehabt, alle unsere Gemeindeinfrastrukturen auf den neuesten Stand zu bringen. Es folgen noch Volksschule und WM Halle, dann sind wir durch." Erst seit kurzem zu einer weitere Kandidatur entschlossen hat sich der Leutascher Ortschef Thomas Mössmer (60), er regiert seit 12 Jahren. Stolz ist Mössmer auf die Erneuerung des Alpenbades, und "dass wir damit auch ein knappes Plus erwirtschaften, das ist nicht selbstverständlich."

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