Seefeld: 47% gingen zur Wahl
Neuners Liste schafft 53,81 % und 8 von 15 Mandaten

Auf eine gute Zusammenarbeit: Neue Bgm.in Andrea Neuner und Alexander Schmid. | Foto: Kröll
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  • Auf eine gute Zusammenarbeit: Neue Bgm.in Andrea Neuner und Alexander Schmid.
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Am Sonntag war Wahltag für 2.811 Wahlberechtigte in der Gemeinde Seefeld, nur 47% nutzten ihr Recht: von den 1.319 abgegebenen Stimmen gingen 649 an die Liste "Seefeld bewegen" mit der künftigen Bgm.in Andrea Neuner, 557 wählten "Aktiv für Seefeld" mit Listen-Spitze Alexander Schmid.

SEEFELD. Als Bürgermeisterin stand Andrea Neuner schon vorher fest (Interview über ihre künftige Arbeit HIER), jetzt ist auch amtlich, wie die Listen abgeschnitten haben: Die Bürgermeisterin-Liste "Seefeld bewegen" und die Liste "Aktiv für Seefeld" stellten sich den 2.811 Wahlberechtigten, 1.319 gaben am Ende ihre Stimme ab: 53,81 Prozent der Stimmen (649) gingen an "Seefeld bewegen", 46,19 Prozent (557) an "Aktiv für Seefeld".
Bei der Bürgermeisterinnen-Wahl erhielt Andrea Neuner 1046 Stimmen, 273 Stimmen waren ungültig. Damit ist Neuner mit 79 Prozent der Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt worden.

Neben dem Gefühl der großen Verantwortung, die das Amt mit sich bringt, war Andrea Neuner aber auch die Freude und Motivation anzusehen:

„Auch wenn die Gemeinde Seefeld durch die Turbulenzen der vergangenen Zeit geprägt ist und einige große Themen zur Bearbeitung im Gemeinrat anstehen, bin ich sicher, dass mit Zusammenhalt und konstruktiver Arbeit beider Listen wesentliche Lösungen gefunden werden können um unsere Gemeinde Seefeld wieder voranzubringen."

Landesrätin Cornelia Hagele war am Wahltag eine der ersten Gratulantinnen:

„Seefeld hat mit Andrea Neuner eine motivierte, bürgernahe Bürgermeisterin mit offenem Ohr auch für kleine Anliegen. Ich wünsche Andrea viel Kraft und Ausdauer für ihr neues Amt und bin mir sicher, dass sie die Geschicke der Gemeinde gemeinsam mit dem Gemeinderat in guter Zusammenarbeit leiten wird."

LR und VP-Bezirksparteiobfrau Cornelia Hagele mit der frisch gewählten Bgm. Andrea Neuner | Foto: Tiroler Volkspartei IL – Theresa Menghin
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8 von 15 Mandate für "Seefeld bewegen"

Die Gemeinderatswahl am 25. Februar 2024 in Seefeld hat folgende Mandatsaufteilung gebracht: "Seefeld bewegen" wird mit 8 Mandaten die nächsten vier Jahre im Gemeinderat arbeiten, Alexander Schmids Liste "Aktiv für Seefeld" mit 7 Mandaten.
Übrigens: Hannes Norz von der Liste "Seefeld bewegen" schaffte es dank Vorzugsstimmen auf den 2. Listenplatz, Julia Nairz auf Listenplatz Nr. 3.

Nur wenige gingen hin: Die Wahlbeteiligung lag mit 47% klar unter dem letzten Ergebnis von 2022 (55,25 %). | Foto: Kröll
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Wahlbeteiligung gering

Wehrmutstropfen ist die geringe Wahlbeteiligung: Diese lag mit 47% klar unter dem letzten Ergebnis von 2022 (55,25 %).
Allerdings gibt sich Alexander Schmid von "Aktiv für Seefeld" in seinem ersten Statement gegenüber Bezirksblätter weniger enttäuscht über die Wahlbeteiligung:

"Wir sind froh über jeden der heute zur Wahl gekommen ist, dafür an alle ein großes Dankeschön."

Aufgrund der Ausgangslage mit nur zwei Listen und nur einer Bürgermeister-Kandidatin war die Erwartung bezüglich Wahlbeteiligung nicht sehr hoch, so Schmid. Vor allem freut ihn, dass seine Liste von zwei auf drei und nun auf sieben Mandate gekommen ist – für ihn auch keine Selbstverständlichkeit:

"Ich bin mega happy. Jetzt gilt es zu arbeiten für dieses Seefeld. Die Zusammenarbeit mit unserer neuen Bürgermeisterin Andrea Neuner und ihrer Liste verspricht eine sehr gute zu werden. Wir werden alle gemeinsam an einem Strang ziehen und auch den Gemeindevorstand ausbauen. Es sollen mehrere und die besten Köpfe hergenommen werden um die Herausforderungen zu stemmen, die auf uns zu kommen."

Schmid als Vize-Bürgermeister?

Am 11. März findet die konstituierende Sitzung statt, dabei stellt sich Alexander Schmid gerne als Vize-Bürgermeister zur Verfügung und ist hier auch zuversichtlich, dass Neuners Liste es auch so sieht, wie er erklärt:

"Es gilt die Devise "Teamwork" und "Machtverteilung", da hatten wir vorab schon konstruktive Gespräche."

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