AK-Wahl 2019
Wahlkampfauftakt der Arbeiterkammer in Zirl

In Zirl enthüllt der amtierende AK-Präsident Erwin Zangerl mit seinen Kandidaten/innen das Wahlplakat.
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  • In Zirl enthüllt der amtierende AK-Präsident Erwin Zangerl mit seinen Kandidaten/innen das Wahlplakat.
  • hochgeladen von Georg Larcher

ZIRL. Im Zirler Veranstaltungszentrum B4 feiert AK-Präsident Erwin Zangerl mit seiner Liste 1 am 4. Jänner den Auftakt für die Arbeiterkammer-Wahl 2019. Er tritt mit seiner Liste unter dem Titel "AK Präsident Erwin Zangerl aab fcg Liste 1" an.

Arbeitnehmer/innen entlasten

"Es wird ein kurzer Wahlkampf, wir wollen die Leute nicht zu sehr damit belasten", erklärt Zangerl und geht mit 105 Kandidat/innen aus ganz Tirol ins Rennen um die Vorherrschaft in der Arbeiterkammer, mit dem Ziel, weiterhin für die Arbeitnehmer/innen zu kämpfen, die Belastungen der Menschen in vielen Bereichen zu senken. "Wir haben in den letzten Jahren viel gekämpft und viel geschafft, das alles würde ein ganzes Buch füllen", meint Zangerl bei der Pressekonferenz am 4.1.2019 im Zirler B4.

Die AK-Wahl 2019

Die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol (AK Tirol) ist die gesetzliche Interessenvertretung aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Tirol. Alle 5 Jahre wählen die Mitglieder der AK Tirol ihre 70 Kammerrätinnen und Kammerräte. Diese bilden die Vollversammlung, das oberste Gremium der AK Tirol.
Die nächste Wahl zur Vollversammlung der AK Tirol findet vom 28. Jänner bis einschließlich 07. Februar 2019 statt.

64 Prozent und darüber

Bei der Wahl 2014 erreichte die Liste 1 Präsident Erwin Zangerl 47 von 70 Kammerrats-Mandataren, das entspricht 64 Prozent. Sie stellte damit den Präsidenten, drei Vize-Präsidenten sowie acht von elf Vorstandsmitgliedern. Mit 64% gibt sich Zangerl auch heuer zufrieden: "Die anderen müssten auch erst mal 64 % schaffen."
Mit den Hauptanliegen Wohlstand, Sicherheit, Freiheit und Frieden sowie Demokratie will Zangerl und seine Liste 1 bei den Tiroler/innen punkten.

105 Kandidaten/innen nominiert

Insgesamt hat die Fraktion 105 Kandidaten aus ganz Tirol nominiert, darunter zwei Landtagsabgeordnete (Marina Nowara, Heinz Kirchmair), einen Stadtrat (Christoph Stillebacher), einige Bürgermeister, Vize-Bürgermeister sowie Betriebsratsvorsitzende und Betriebsräte.
32 Frauen sind auf der Liste zu finden, wobei bis Platz 30 im Reisverschlusssystem nominiert wurde. Bei der Pressekonferenz am Freitag waren 13 Kandidaten anwesend. 

Auf den ersten 10 Listenplätzen finden sich (absteigend): Erwin Zangerl, Verena Steinlechner-Graziadei, Christoph Stillebacher, Tanja Rupprecht, Robert Senn, Manuela Schober, Werner Salzburger, Petra Grössl-Wechselberger, Klaus Rainer und Martina Nowara.

Wahlauftakt in Zirl - kurzes Video dazu:

Liste der Ziele ist lang, Themengebiet breit

Zangerl fordert für die Tiroler ArbeitnehmerInnen etwa Kündigungsschutz für alle Beteiligten, den Anspruch auf eine 6. Urlaubswoche, Abschaffung der Konkurrenzklausel, Anspruch auf Bildungsfreistellung, faire Anrechnung von Kinderzeiten, die Abschaffung der kalten Progression, keine Kündigung im Krankenstand, mehr Wertschätzung und ein faires Steuersystem.
Abseits der Arbeitswelt setzt sich die Liste des Präsidenten für leistbares Wohnen, eine Vorsorge zur Baulandsicherung, Mieterschutz, eine faire Aufteilung von Betriebskosten, offenen Bildungszugang und die Aufwertung der Pflege ein. Generell hat das Thema Pflege für Zangerl einen hohen Stellenwert: er fordert mehr Personal, bessere Standards und faire Bezahlung.
Weitere Punkte auf der Zangerl'schen Wunschliste: bessere Relation zwischen Preis und Lohn, ehrlichere Verhältnismäßigkeit zwischen Stress und Lohn, mehr Park&Ride Parkplätze und die Dezentralisierung von Arbeitsplätzen seitens Öffentlicher Hand und großen Unternehmen im Land.

Zangerl weiter unermüdlich

Ans Aufhören denkt Zangerl auch nach der Wahl 2019 nicht, wie er erklärt: "Es wird nicht mein letztes Antreten, diesen Gefallen tue ich den anderen nicht! Wenn die mich noch länger ärgern, bleibe ich, bis mich die Fraktion nicht mehr aufstellt. Im Grunde entscheidet das die Basis – ganz demokratisch!"

Das Interview mit Erwin Zangerl lesen Sie hier:

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