10 Jahre Nordischer Weltcup in Seefeld - eine Herzensangelegenheit

Seefelds Bürgermeister Werner Frießer, der Kopf einer 160-köpfigen Helfermannschaft. | Foto: smpr.at
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  • Seefelds Bürgermeister Werner Frießer, der Kopf einer 160-köpfigen Helfermannschaft.
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SEEFELD. Seit einem Jahrzehnt ist Seefelds Bürgermeister Werner Frießer OK- Chef des Kombiniererweltcups in Seefeld und damit Kopf einer 160-köpfigen Helfermannschaft.

Es sind noch knapp 10 Tage bis zum Beginn der Wettkämpfe. Wie laufen die Vorbereitungen?
Frießer: „Es ist alles auf Schiene. Auch dank der ca. 800 Arbeitsstunden, die unser 160-köpfiges Team bereits absolviert hat. Wir sind einer der wenigen Orte, wo noch wirklich Schnee liegt. Loipen und Schanzen haben das nasse Wetter gottlob sehr gut überstanden, es ist sogar noch einiges an Neuschnee dazugekommen. Auch der VIP-Kartenverkauf läuft sehr gut, heuer wird es ja erstmals auch ein Golden VIP mit persönlichem Shuttledienst und Stadionführung geben. Was uns menschlich und als Veranstalter schmerzt, ist der verletzungsbedingte Ausfall von Mario Stecher. Der Mario ist doch immer ein unheimliches Zugpferd fürs Publikum und wir wünschen ihm eine schnelle Genesung. Schön ist, dass die jungen Österreicher derzeit so stark sind, das wird beim Heimweltcup garantiert noch ganz interessant.“

Der allererste Weltcup in der Nordischen Kombination fand 1984 statt, als Vor-WM Bewerb. Seit 10 Jahren gibt’s den Weltcup jetzt in jährlichen Abständen. Deine Erinnerungen?
Frießer: „Der erste Weltcup war ein Abenteuer. Die Büroräumlichkeiten befanden sich noch in der WM-Halle, einige hundert Meter vom Stadion entfernt. Erst 2006 konnten die neuen Räumlichkeiten in der Casino Arena bezogen werden und die Arbeitsabläufe wurden einfacher. Der oberste Stock des Basisgebäudes wurde zum VIP umfunktioniert, mit großem Balkon und perfektem Ausblick.“

Investitionen in den vergangenen 10 Jahren?
Frießer: „2010 folgten die bisher größten Umbaumaßnahmen in der Casino Arena. Neben zwei neuen Sprungschanzen wurden eine Biathlonanlage, sowie eine Rollskistrecke und eine Beschneiungsanlage gebaut. Heuer neu dazugekommen, sind ein eigenes Pressegebäude, sowie zusätzliche Wachskabinen und ein neues Lifthäuschen. Von Beginn an wurde massiv in die gesamte Infrastruktur investiert. Das ist ein Pluspunkt von uns Seefeldern.“

Ausblick?
Frießer: „Sportlich haben wir immer versucht, Fehleranalyse zu betreiben und uns von Jahr zu Jahr zu steigern. Konstant gute Fernsehzeiten, ca. 6 Millionen Zuschauer verfolgen die Bewerbe im internationalen Fernsehen und gute Zuschauerzahlen (16.000 Zuschauer) machen den Nordischen Weltcup zum wichtigen Faktor für die Tourismuskommunikation der Olympiaregion. Im Moment gibt es Verhandlungen über eine mögliche Austragung eines Grand Prix in Seefeld. Die Olympiaregion ist der favorisierte Ort für den internationalen Skiverband. Beim Grand Prix werden die Ergebnisse zweier Einzelwettkämpfe zusammengefasst, der dritte Bewerb entscheidet über den Grand Prix Sieger.“


Programm:
Freitag, 18. Jänner 2013:

09:00 Uhr - 12:00 Uhr offizielles Sprungtraining HS 109
12:00 Uhr provisorischer Wettkampfsprung HS 109
14:00 Uhr - 16:00 Uhr offizielles Langlauftraining
Samstag, 19. Jänner 2013:
12:15 Uhr Probedurchgang Skispringen-Toni Seelos Schanze HS 109
13:30 Uhr Wettkampfsprung Toni Seelos Schanze HS 109
15:30 Uhr 10 km Langlaufwettkampf nach der Gundersen Methode
16:00 Uhr - 23:00 Uhr Weltcupparty mit DJ Alex (ORF Radio Hitbox)
20:00 Uhr Siegerehrung im Dorf
Sonntag, 20. Jänner 2013:
11:00 Uhr Probedurchgang Skispringen - Toni Seelos Schanze HS 109
12:30 Uhr Wettkampfsprung Toni Seelos Schanze HS 109
15:00 Uhr 10 km Langlaufwettkampf nach der Gundersen Methode
anschließend Siegerehrung in der Casino Arena

Seefelds Bürgermeister Werner Frießer, der Kopf einer 160-köpfigen Helfermannschaft. | Foto: smpr.at
OK-Chef Werner Frießer mit Generalsekretärin des Weltcup in Seefeld, Yvonne Weichhart.
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