FIS Nordische Ski-WM Seefeld 2019
Historische Silbermedaille für die ÖSV-Damen

Jubel über eine historische Silbermedaille: Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und Daniela Iraschko-Stolz | Foto: © Georg Larcher / Bezirksblätter
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  • Jubel über eine historische Silbermedaille: Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und Daniela Iraschko-Stolz
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SEEFELD. Die Premiere ist gelungen, vor allem aus Österreichischer Sicht! Erstmals in der Geschichte der Nordischen Ski Weltmeisterschaften kämpften die Skisprung-Damen um den Weltmeistertitel im Team, und die rot-weiß-roten Damen eroberten im spannenden Wettkampf Silber!

Deutsche feiern Gold

Vor jubelnden Fans und einem bunten Fahnenmeer holten sich schließlich die favorisierten Deutschen den Sieg und kürten sich zum ersten Frauen-Teamweltmeister der Geschichte! Zum dritten Mal hintereinander ertönte somit bei dieser WM an der Schanze die deutsche Nationalhymne. Doch auch das österreichische Publikum hatte allen Grund zum Jubeln. Für das Quartett Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger, Chiara Hölzl und Daniela Iraschko-Stolz gab es hinter Deutschland Silber. Und das deutlich vor den norwegischen Damen, die – beflügelt von der Anwesenheit ihres Königs Harald V. von Norwegen und seine Frau Sonja – auf Platz drei landeten.

Spannung bis zum letzten Sprung

Bis zum Duell Althaus gegen Iraschko-Stolz war der zunächst souveräne Vorsprung der DSV-Damen auf nur 8,8 Punkte geschmolzen. Plötzlich hatte sogar Österreich noch die Chance auf Gold. Doch die 99,5 Meter von Katharina Althaus reichten dann locker für das deutsche Team zum Titel. Ungeachtet dessen lag sich das österreichische Quartett jubelnd in den Armen und sorgte beim Publikum für Riesenbegeisterung.

Historisches geschafft

"Es war so geil, ich bin sprachlos, wir haben Historisches geschafft", freute sich Startspringerin Eva Pinkelnig, die bereits mit ihrem ersten Sprung ihren Kolleginnen eine steile Vorlage gegeben hatte. Bis zuletzt versuchten zwar die Damen aus Norwegen zu kontern und machten den ÖSV-Damen kurzfristig Rang zwei noch streitig. Doch Hölzl und Co. blieben souverän, verloren die Medaillenränge nie aus den Augen und lieferten acht Sprünge auf höchstem Niveau, die mit Silber belohnt wurden. Auch Dank Daniela Iraschko-Stolz, die sich nicht einmal von einem Riesensatz der Norwegerin Maren Lundby auf 100,5 aus der Ruhe bringen ließ und Nervenstärke bewies.

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