FIS Nordische Ski-WM Seefeld 2019
Wieder die Norweger: Staffel mit Kläbo war zu stark
SEEFELD. Trotz Schlechtwettereinbruch war die Norsker-Staffel über 4x10 Kilometer einmal mehr nicht zu schlagen, sicherten sich Emil Iversen, Martin Johnsrud Sundby und Sjur Röhte, sowie der überragende Johannes Hösflot Kläbo die bereits zehnte Goldmedaille in Seefeld.
Platz zwei eroberte nach einem lange Zeit ausgeglichenen Rennverlauf das Team Russlands vor den sensationell starken Franzosen und Finnland. Für Mit-Favorit Schweden war nur Rang fünf geblieben.
Duell auf Augenhöhe
Bis zu den letzten Läufern war es ein Duell auf Augenhöhe, doch aus dem von vielen Fans erhofften Zielsprint zwischen Kläbo und Ustjugow, den Rivalen aus dem Sprint, wurde dann doch nichts. Denn der Russe verlor nach zwei Dritteln seiner Strecke den Anschluss an Kläbo. Der dann keine Mühe hatte und - bejubelt von vielen norwegischen Fans unter den 12.600 Zuschauern - zu seinem dritten Titel in Tirol 'spazierte'. „Es ist sehr cool, hier mit den Jungs die Goldmedaille zu holen, ich bin natürlich sehr glücklich", sagte Kläbo. Es war übrigens der zehnte WM-Staffel-Titel in Serie für Norwegen, die letzte 'Niederlage' hatte es 1999 mit Platz zwei in der Ramsau hinter Sensationssieger Österreich gegeben.
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