Praktische Nutzung der Sonnenenergie

Hubert Weiler-Auer bei seiner Anlage auf dem Dach. | Foto: Privat
  • Hubert Weiler-Auer bei seiner Anlage auf dem Dach.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. Seit über zwei Jahren betreibt der Sprecher der Grünen Telfs, Hubert Weiler-Auer, eine 5 KW Photovoltaikanlage auf seinem Dach. An den langen Tagen erzeugen die Zellen an nur einem Tag Strom für den Verbrauch von bis zu vier Tagen für den gesamten Haushalt. Der jährliche Ertrag liegt bei 900 Euro. Damit machen die Ausgaben für Strom bei einem sechs Personen Haushalt nur noch ein Drittel aus. Und es kommt zu einer CO2 Ersparnis von etwa 2000 kg pro Jahr. So weit die positive Umweltbilanz.
Nicht müde wird Weiler-Auer auf das geschätzte gewaltige Potential, das auf den Dächern der Sonnengemeinde Telfs ruht, hinzuweisen. Es liegt etwa in der Größenordnung der Leistung eines Innkraftwerkes.
Auf die Frage, warum dieses Potential nur zu einem geringen Teil genutzt wird, meint Weiler-Auer: alle Jahre gibt es andere Voraussetzungen (Preis, Zuständigkeiten, Förderungen, Behördengänge…), dazu fehlende Finanzierungskonzepte, zu wenige mutige Sonnenaktivisten und letztlich teilt der Landesversorger nur sehr ungerne die Energieversorgungskompetenz mit kleinen Dachkraftwerks-Besitzern.

Bei der Wirtschaftlichkeit greift Hubert Weiler-Auer zu einem 10-Jahres-Vergleich mit einem preisgünstigen Kleinwagen: der Anschaffungspreis ist verpufft und er produzierte tonnenweise CO2. Die PV-Anlage dagegen hat den Anschaffungspreis hereingespielt, spart tonnenweise CO2, produziert weiterhin Strom (bis zu 40 Jahre und länger), macht hochgradig energieautark und erwirtschaftet Gewinne. Zur globalen Klimasituation kann jeder etwas beitragen. Besser ein PV-Anlage am Dach, als eine Schrottmühle in der Garage.

Förderungen gibt es heuer vor allem vom Bund und zwar zwischen 1.500 und 2.000 Euro (bei 5 kw), je nach Ausführungslösung (auf Dach oder Dach integriert). Weitere Informationen dazu auf www.pv2013.at

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