Kommentar Martin Schöndorfer
Was wäre die Kultur ohne Engagement

- hochgeladen von Martin Schöndorfer
Während bei den Salzburger Festspielen der Schweizer Unternehmer Hans-Peter Wild zwölf Millionen Euro für den Neubau eines Besucherzentrums am Karajanplatz spendet, ist es in Golling die Familie Döllerer, die durch ihr Engagement die Burg aus einem Dornröschenschlaf wach geküsst hat.
Mittlerweile werden hier unabhängig von den Festspielen, die zweifellos das Zugpferd darstellen, Veranstaltungen wie ein Goldhaubentreffen, das Sternenkino, Ausstellungen, Hochzeiten oder Seminare durchgeführt.
Andere Orte oder Einrichtungen sind auf die "Mäzene" Gemeinde oder Land angewiesen. Kritisch wird es, wenn eine beliebte Spielstätte plötzlich wegfällt. Durch die notwendig gewordenen Renovierungsarbeiten in der alten Saline hätte es für die "Ynselzeit" und "Schmiede" sehr dunkel ausgesehen.
Aber hier sprangen die Salzburger Festspiele ein und unterstützen die Veranstalter mit Räumlichkeiten. Unter diesem Licht betrachtet, hilft hier eine große Kultureinrichtung den Künstlern in der Region. Diese Art der Kulturarbeit sollte Schule machen.
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