Griechen blieben am Ouzo sitzen

Die bevorzugten Reiseländer waren die Türkei und Spanien, berichtet Hans Popp von „Popp Hans - Reisen aller Art“ in Kuchl.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

TENNENGAU (tres). Mallorca ist nicht nur des Deutschen liebste Urlaubsdestination, auch der Tennengauer urlaubte im Sommer 2012 gern auf der spanischen Baleareninsel. Warum das? "Vom Flughafen Salzburg geht täglich ein Flieger direkt nach Palma de Mallorca", erklärt Christine Woydt, Filialleiterin des Tui Reisecenters am Halleiner Bayrhamerplatz: "Das ist eben sehr praktisch. Man ist in zwei Stunden dort - und das auch noch sehr günstig." Griechenland-Urlauber haben es heuer allerdings am besten getroffen: Nur wenige wollten nämlich ins wirtschaftskrisengeschüttelte Land der Götter, wie Hans Popp von "Popp Hans - Reisen aller Art" in Kuchl berichtet.

Angst wegen der Krise
Das hieß: unendlich viel Platz an den griechischen Stränden. 20 % Rückgang an Urlaubsbuchungen gab es dort: "Die Kunden waren extrem verunsichert. Viele meinten, sie bekämen vielleicht kein Geld bei den Bankomaten oder dass Fähren nicht fahren würden." Die Angst war unbegründet: "Die, die fuhren, berichteten nur das Beste. Alles war in Ordnung und die Griechen waren sehr freundlich, vielleicht, weil sie heuer besonders froh um zahlende Urlauber waren", meint Woydt. Der Badeurlaub rangiert immer noch auf Platz eins, ein wenig Kultur darf es aber auch sein. Und Individualreisen sind momentan gefragt: "Unsere Kunden fragen immer häufiger, ob wir ihnen etwas ganz nach ihren Wünschen zusammenstellen können", sagt Woydt.

Mobil sein ist gefragt
Popp bestätigt: "Die Leute wollen etwas erleben und nicht nur die ganze Zeit im selben Hotel bleiben. Mietautos sind z. B. sehr beliebt." Alles ist möglich, sogar ein Urlaub auf Nauru. "Wo das liegt, wusste ich vorher selbst nicht", lacht Woydt. Jetzt weiß sie es: in Mikronesien. Eines fällt aber auf: Die Tennengauer urlauben kürzer als noch vor ein paar Jahren: "Meistens wird eine Woche Urlaub gebucht, früher waren es zwei", erklärt Popp. Woydt ergänzt: "Man schaut doch aufs Geld. Auf ihren Urlaub wollen die Leute aber nicht verzichten, er wird eben nur kürzer."

Die bevorzugten Reiseländer waren die Türkei und Spanien, berichtet Hans Popp von „Popp Hans - Reisen aller Art“ in Kuchl.
Alles ist möglich, sogar einen Urlaub auf Nauru hat Woydt heuer organisiert.
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