Amor hat's schwer in unserm Gebirg

Sportlich: Franz Pölzleitner erklimmt in seiner Freizeit selbst gern die Tennengauer Bergwelt. | Foto: Privat
  • Sportlich: Franz Pölzleitner erklimmt in seiner Freizeit selbst gern die Tennengauer Bergwelt.
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Interview von Theresa Kaserer

Ich habe gerade gelesen, dass es einen "Heißen Herbst für Salzburger Singles" gibt - allerdings nicht im Tennengau. Den Partner fürs Leben beim gemeinsamen Schwitzen kennen lernen - wäre das nicht auch eine Marktlücke für den Tennengau-Tourismus?
Pölzleitner:
"Nein, das glaube ich nicht. Beim Wandern geht es doch nicht um Partnersuche. Es geht darum, eine schöne Zeit mit Freunden in der Gruppe zu verbringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei uns jemanden interessieren würde."

Also braucht der Tennengau keine Marktlücken. Läuft touristisch alles gut?
Pölzleitner:
"Ich bin sehr zufrieden. Der Sommer war positiv: Viele kamen zum Wandern her. Überraschend ist, dass wieder mehr junge Leute das Wandern entdeckt haben. Bewegung in der freien Natur ist wieder in und das ist gut."

Gibt es sonst noch Überraschendes?
Pölzleitner:
"Ja! Ferienhäuser sind ein Trend! Der Gast will nicht mehr in einem Hotel von vorne bis hinten bedient werden, alles inklusive. Besonders Leute aus der Stadt nehmen sich gerne ein Haus, bevorzugt mit Garten, für den Hund. Sie wollen ihre eigenen vier Wände und brauchen nicht viel Komfort. Das Haus soll natürlich schon sauber beieinander sein. Leider gibt es im Tennengau kein großes Angebot an Ferienhäusern - einmal abgesehen vom "Alpendorf" in Annaberg."

Die "Erlebnisregion Tennengau" mit den beliebtesten Ausflugszielen des Bezirks: Wird die gut angenommen?
Pölzleitner:
"Ja. Die Lammerklamm z. B. hatte einen Besucheranstieg von 5.000 Gästen innerhalb eines Jahres. Grund war bestimmt auch die Inszenierung der "Mystischen Klamm" mit Musik und Beleuchtung. Die Pucher Wurzl Welt hat, seitdem sie dabei ist, ebenfalls wesentlich mehr Besucher. Allen Partnern hilft das gemeinsame Auftreten als Erlebnisregion. Auch Einheimische besuchen jetzt wieder vermehrt die Sehenswürdigkeiten ihrer Region."

Wird über einen Ausbau der Erlebnisregion nachgedacht?
Pölzleitner:
"Es ist schade, dass Krispl-Gaißau noch nicht dabei ist. Es gab Gespräche mit der Spielbergalm über einen Themenwanderweg, der von der FH Salzburg ausgearbeitet wurde, aber mit den Grundstücksbesitzern war man sich bislang noch nicht einig. Aber da bleibe ich dran! Bei unserer "Genussregion" haben gerade wieder zwei Käseproduzenten angefragt: Die wollen dabei sein. Es läuft also wirklich alles gut momentan."

Danke für das Gespräch. Aber - weil Sie jetzt doch so drauf schauen: Wollen Sie die Info über das "Single-Wandern" doch durchlesen? Ich könnte Sie Ihnen da lassen ...
Pölzleitner:
"Hmm ... Ja, gut, danke!"

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