Tauernautobahn
Bad Vigaun kämpft um besseren Lärmschutz

- Der Lärmschutz an der TAB ist desolat.
Foto: Josef Wnd - hochgeladen von Josef Wind
Die Tauernautobahn (TAB) zerschneidet Bad Vigaun auf rund zwei Kilometer in zwei Teile. Die Anrainer sind auch durch Lärm und Abgase stark betroffen.
BAD VIGAUN. Seit Jahrzehnten wird über eine Lösung diskutiert, der damalige Verkehrsminister und Vizekanzler Hubert Gorbach (2003 bis 2007) war damals in Bad Vigaun zu Besuch und konnte sich sogar eine Einhausung vorstellen. Wie wir wissen, ist aus finanziellen Gründen nie etwas daraus geworden. Der Lärmschutz wurde zwar vor einigen Jahren etwas erhöht, ist aber jetzt in die Jahre gekommen. Die Wände sind desolat, immer mehr Löcher entstehen und der Schutz entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Besuch ASFINAG-Zentrale
Wie Bürgermeister Alexander Sartori (Bündnis Bad Vigaun) berichtet, fuhr kürzlich eine Abordnung der Gemeindevertreter zur ASFINAG-Zentrale nach Innsbruck. Dem verantwortlichen Lärmschutz-Projektleiter, der für Salzburg, Tirol und Vorarlberg verantwortlich ist, wurde die derzeitige Lage gut aufbereitet präsentiert und über entsprechende Maßnahmen gesprochen. „Eine Einhausung ist nicht möglich, außer wir haben viel Geld“, so Sartori. Laut Auskunft der ASFINAG werden nun Mitte des Jahres umfangreiche Lärmschutzmessungen entlang der Tauernautobahn von Puch bis Kuchl durchgeführt. Die Ergebnisse fließen dann in die im Jahr 2028 geplante Autobahnsanierung inklusive neuem Lärmschutz ein. „Wir sind sehr optimistisch, dass dann eine entsprechende Beruhigung eintritt“, so Bürgermeister Sartori.


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