St. Koloman
Die elfte "Mundartroas" war am Puls der Zeit
Die elfte St. Kolomaner Mundartroas stand unter einem Motto: „Aufstehn – Herstehn – Drüberstehn“.
ST. KOLOMAN. In gegenwartsbezogenen Texten zeigten die Salzburger Mundartdichter Franz Haitzmann, Mathilde Kapfinger, Christine Neureiter-Schlack, Brigitte Schorn und Organisatorin Erika Rettenbacher, wie wichtig diese Themen in der heutigen Zeit sind. Es gehe gerade jetzt darum, der Bequemlichkeit zu widerstehen, mutig für die Gemeinschaft aufzustehen und für die eigene Überzeugung einzustehen. Bei Meinungsverschiedenheiten könne es aber nicht schaden, „drüberzustehen“ und sich eine andere Sichtweise anzuhören. Manfred Baumann, der gekonnt durch den Abend führte, brachte mit seiner einfühlsamen und schwungvollen Moderation viele eigene Gedanken zu diesem Thema ein.
Mundart ist Muttersprache
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der mitreißenden d'Saitn-Knopf-Musi, Träger eines SN-Volksmusikpreises. Die Taugler Mundartroas zieht alljährlich ein bunt gemischtes Publikum von Mundartbegeisterten an. Für viele von ihnen ist die Mundart Muttersprache. Sie kommt aus dem Herzen und ist Teil ihrer Identität. Am 28. Oktober wurde die Mundartroas 2022 von 20 bis 21 Uhr in Radio Salzburg übertragen.
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