Die Mühlen aus der Keltenstadt

- Seit über 35 Jahren werden bei Agrisan Haushaltsmühlen hergestellt.
- hochgeladen von Raphaela Behounek
HALLEIN (rabe). Dank der Halleiner Firma Agrisan ist auch das kein Problem mehr. Seit über 35 Jahren stellt das Team rund um Christine Thurner Mühlen her, die nicht nur durch schönes Design, sondern auch durch traditionelle Bauweise überzeugen.
Eine Besonderheit
In der kleinen Werkstatt in der Thunstraße werden Mühlen, in kleinen Stückzahlen, sorgfältig und großteils in Handarbeit hergestellt. Doch das ist noch nicht das Außergewöhnlichste an diesen Mühlen: Agrisan ist einer der einzigen Mühlenhersteller in Europa. Und damit beginnt die Besonderheit erst: Die kleine Halleiner Firma ist auch die einzige Firma, die Natursteine für ihre Haushaltsmühlen verwendet. Und der Erfolg gibt ihnen recht: Die Mühlen werden nach Australien, Neuseeland und die ganze Welt verschickt. Eine der Salzburger Getreidemühlen befindet sich sogar in einem tibetischen Kloster.
Der Vergleich Apfel und Mehl
Was zuerst nach einem eher wahllosen und zugegebenermaßen etwas sinnlosen Vergleich klingt, erweist sich doch als nützlich. Nur frisches Mehl beinhaltet alle Vitamine und Nährstoffe. Je länger das Mehl steht und dadurch mit Sauerstoff in Kontakt kommt, desto weniger Nährstoffe bleiben erhalten. Wie bei einem Apfel, der zu lange an der Luft steht und dadurch braun wird. Der einzige Unterschied: das Mehl verfärbt sich nicht und der Verlust ist nicht sichtbar.
Die Natur nutzen
Ein weiteres Merkmal, das Agrisan Mühlen von anderen Mühlen unterscheidet, ist ihr Innenleben. Dies ist bei den Halleinern aus Holz, was mehrere Vorteile hat. Der erste Vorteil ist, dass Holz antibakteriell ist. Dadurch kann man nicht nur auf natürliche Materialen zurück greifen, sondern auch noch auf Chemikalien verzichten. Der zweite Vorteil ist, dass es durch das hölzerne Innenleben keine statische Aufladung gibt. Dadurch gelangt mehr Mehl in den Auffangbehälter und bleibt nicht in der Mühle zurück. Nicht nur, dass frisches Mehl gesünder ist, es macht auch noch Spaß, das Getreide durch die Mühle zu jagen.



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