Die Zigeunerkarten sagen: So wird 2015!

TENNENGAU (tres). Karoline Petek aus Hallein hat für uns in ihre Zigeunerkarten geschaut, um den Bezirksblatt-Lesern zu sagen, was das Jahr 2015 für den Tennengau bringt.

BEZIRKSBLATT: Frau Petek, wie geht denn der Winter 2014/15 weiter? Dürfen sich die Wintersportler über viel Schnee freuen?
Karoline Petek: „Zeitweise ist es ein guter Winter. Der Schnee kommt und geht. Anfang März geht der Schnee im Bezirk dann endgültig weg. Schauen wir uns die Semesterferien Mitte Februar an: Da sagen die Karten voraus, dass der Schnee im Gebirge zwar da ist, im Tennengau, im Tal ist es aber eher aper.“

BEZIRKSBLATT: Wie schaut das Wetter im Sommer 2015 aus?
Karoline Petek: „Der Mai wird sehr warm. Im Juni spreizt es sich ein bisserl. Im Juli gibt es auch schöne Tage, aber im August herrscht Unwettergefahr. Es hält sich aber in Grenzen mit dem Regen. Trotzdem meinen die Karten, soll man im Sommer lieber wegfahren, z. B. nach Italien oder Kroatien, da ist es heuer besonders warm und sonnig."

BEZIRKSBLATT: Wie schaut es mit Hochwasser aus? Sollten sich die Feuerwehren im Frühsommer, wie so oft, auf Einsätze gefasst machen?
Karoline Petek: „Ja, ich sehe, dass das Wasser steigt und steigt. Aber hier haben wir auch eine Glückskarte! Das heißt, alles geht gut aus. Die Tennengauer werden heuer vor Gröberem verschont."

BEZIRKSBLATT: Kommen wir zu unseren Spitzensportlern, Anna Fenninger und Marcel Hirscher. Werden die beiden bei der Alpinen Ski WM Medaillen holen?
Karoline Petek: „Bei Anna Fenninger sehe ich, dass sie zwar heuer nicht so gut in Form ist wie letztes Jahr, aber ja, es schaut gut aus mit einer Medaille. Marcel Hirscher macht gerade eine Gratwanderung durch, es geht rauf und runter. Aber auch von ihm können wir Medaillen erwarten. Seine Freundin tut ihm gut."

BEZIRKSBLATT: Ein heißes Thema im Bezirk ist der Wissenspark Urstein in Puch. Geht da jetzt bald einmal etwas weiter?
Karoline Petek: „Ja, da ist etwas geplant. Er soll weitergeführt werden. Es werden Firmen gesucht, die passen. Hier tut sich etwas, allerdings eher erst gegen Ende des Jahres 2015 hin."

BEZIRKSBLATT: Wie geht es 2015 mit der Wirtschaft im Tennengau weiter: Gibt es größere Firmenpleiten oder entwickelt sich alles positiv?
Karoline Petek: „Es schaut nach einer positiven Zukunft aus. Größere Firmenpleiten sehe ich nicht, eher im Gegenteil: Einige, speziell Halleiner Firmen, die in den vergangenen Jahren Probleme hatten, fangen sich wieder, bekommen mehr Aufträge und stellen wieder Leute ein. Wenn es wen negativ trifft, dann eher kleinere Firmen, hauptsächlich Freiberufler, die nicht ganz ehrlich arbeiten."

BEZIRKSBLATT: Wie schaut es 2015 mit politischen Skandalen im Bezirk aus?
Karoline Petek: „Nein, da kommt nichts. Speziell der Halleiner Bürgermeister Gerhard Anzengruber hat gute Karten. Er macht seine Sache gut, auch wenn viele zuerst geglaubt haben, nach Christian Stöckl kommt nichts Besseres nach. Seine Skeptiker hat er verstummen lassen. Er hantiert auch sehr gut mit dem Geld. Politisch wächst im Tennengau heuer alles ein bisserl zusammen."