Ein Biber gerettet, einer ist tot
Verletztes Tier in Puch entdeckt - Ein Biber in Salzburg gequält
PUCH/SALZBURG (tres). Vor wenigen Tagen wurde ein junger, verletzter Biber in der Nähe der Pucher Bahnunterführung bei der Schulstraße/Bahnweg von Passanten entdeckt. Dank umsichtiger und hilfsbereiter Pucher Bürger und zum Zeitpunkt vor Ort tätiger Mitarbeiter der Telekom Salzburg konnte das Tier eingefangen und zur Pflege dem Salzburger Zoo in Hellbrunn übergeben werden. Der Biber wird dort gesund gepflegt und wieder für seine Auswilderung vorbereitet. Ein anderer Biber hatte weniger Glück: Die Feuerwehr barg einen toten Biber, der in Mülln ans Salzach-Ufer geschwemmt wurde.
Biber wurde erschossen
Das tote Tier wurde dem "Haus der Natur" zur Präparierung übergeben, wo Präparator Stefan Gratzer entdeckte, dass das Tier nicht wie ursprünglich vermutet eines natürlichen Todes gestorben ist, sondern Opfer einer tierquälerischen Wilderei wurde: Der Biber wurde offensichtlich aus unmittelbarer Nähe durch zahlreiche Projektile eines Luftdruckgewehrs verletzt und getötet. Der Vorfall wurde beim Landes-kriminalamt Salzburg (Umweltkriminalität) angezeigt. Hinweise auf den/die kaltblütigen Täter nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
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