Allerheiligen in Golling
Ein Denkmal für die Sternenkinder

Am Gollinger Friedhof steht seit diesem Jahr ein überkonfessionelles Denkmal zur Erinnerung an Sternenkinder. Es soll an die Neugeborenen erinnern, die den Himmel erreichen, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken durften. | Foto: Martin Schöndorfer, 2022
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Allerheiligen und Allerseelen ist die Zeit der Erinnerung an unsere Liebsten, die von uns gegangen sind. Seit diesem Jahr steht am Gollinger Friedhof ein überkonfessionelles Denkmal zur Erinnerung an Sternenkinder. Es soll an die Neugeborenen erinnern, die noch bevor sie das Licht der Welt erblickten, diese schon wieder verlassen haben.

GOLLING:  Am Gollinger Friedhof steht seit diesem Jahr ein überkonfessionelles Denkmal zur Erinnerung an Sternenkinder. Es soll an die Neugeborenen erinnern, die den Himmel erreichen, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken durften.

Allerheiligen und Allerseelen ist die Zeit der Erinnerung an unsere Liebsten, die von uns gegangen sind. | Foto: Martin Schöndorfer, 2022
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Stille Geburt

Der Begriff „stille Geburt“, der aus dem Englischen stammt, drückt auf sensible Weise aus, was passiert, wenn ein Kind tot geboren wird. Um Trauernden einen überkonfessionellen Ort der Erinnerung zu schaffen, wird auf Initiative von Martina Welte und der Vizebürgermeisterin Franziska Wagner in Golling ein Ort der Erinnerung für diese Kinder geschaffen. Das Denkmal wurde in der Verlängerung des Kinderfriedhofes aufgestellt. 

Der Begriff "Sternenkinder"

Der Begriff "Sternenkind" (gelegentlich wird auch "Engelskind" oder Schmetterlingskind" verwendet) bezeichnet im ursprünglichen Sinn Kinder, die weniger als 500 Gramm wiegen und in der Schwangerschaft, während oder kurz nach der Geburt versterben.

"Der Begriff 'Sternenkind' soll die große Bedeutung des noch ungeborenen Lebens für die Eltern hervorheben. Ihm liegt die Idee zugrunde, dass die Neugeborenen den Himmel erreichen, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken durften", erklärt Wagner.

Für die Gestaltung des Denkmals konnten der Steinmetzweltmeister Marius Golser (Golling) und der Schlosser Hans Wintersteller (Scheffau) gewonnen werden. | Foto: Martin Schöndorfer, 2022
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Die Seelsorgerin Martina Welte hatte die Idee für diesen Ort der Erinnerung.

"Als Seelsorgerin habe ich in vielen Gesprächen bemerkt, dass viele Frauen dieses Thema sehr beschäftigt, auch wenn manche der Todesfälle weit zurückliegen", so Martina Welte.

Die beiden Frauen konnten den Gemeinderat und die Pfarre Golling zu einem gemeinsamen Projekt der Erinnerung für Sternenkinder überzeugen. Für die Gestaltung des Denkmals konnten der Steinmetzweltmeister Marius Golser (Golling) und der Schlosser Hans Wintersteller (Scheffau) gewonnen werden.

Am Gollinger Friedhof steht seit diesem Jahr ein überkonfessionelles Denkmal zur Erinnerung an Sternenkinder. Es soll an die Neugeborenen erinnern, die den Himmel erreichen, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken durften. | Foto: Martin Schöndorfer, 2022
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