Tourismus
"Hallein wird bald so hip sein wie der Prenzlauer Berg"
Tourismuschef Rainer Candido hat umfangreiche Pläne für die Stadt Hallein.
HALLEIN. Hallein hat seine schweren Zeiten hinter sich gelassen. Der ehemalige Industriestandort hat sich zu einer vielfältigen Stadt entwickelt, auch Tourismus wird immer mehr zum Thema. Dafür spricht allein schon der Anstieg bei den Nächtigungen: 2015 waren noch 84.632 Gäste in Hallein untergebracht, 2018 stieg die Zahl bereits auf 88.275 an.
Von der Industriestadt zum Insidertipp
Hallein wird immer mehr zum "Geheimtipp", davon ist Rainer Candido, Chef des Tourismusverbands Hallein, überzeugt. "Für Gäste gibt es hier gleich drei Highlights in kürzester Zeit zu erreichen: Altstadt, Dürnberg und Insel". Die "DNA" von Hallein sei vielfältig und ein Anziehungspunkt für Besucher. Sie bestehe aus Kelten, Salz, Stille Nacht, den Festspielen, der historischen Altstadt, dem Brauwesen und der Kultur. Das alles will der Tourismuschef kombinieren und so Gäste durch die "Verbundenheit von Modernem und Geschichte" nach Hallein locken.
Gekommen um zu bleiben
"Fahren wir nach Hallein Eisessen?" lautete früher der Slogan unter Besuchern. Heute liegt der Fokus darauf, die Gäste länger zu halten. "Das wichtigste ist, dass die Gäste nicht nur kurz vorbeischauen sondern auch die vielfältigen Angebote im 'schönsten Freiluftmarkt Salzburgs' nutzen", so Candido. Deshalb geht der Tourismusverband auch dieses Jahr wieder in die Offensive: BraukunstMarkt und Weinmarkt stehen ebenso auf dem Programm wie die von prominenten Autoren besetzten Gartenlesungen oder das bekannte Moonlightshopping.
Rainer Candido mangelt es nicht an Konzepten um noch mehr Besucher in die Stadt zu locken. "Hallein wird bald hip sein, so wie der Prenzlauer Berg. Geschäfte und Häuser werden jetzt schon umfassend renoviert, da bewegt sich was. Bald werden sich immer mehr Menschen für Hallein interessieren und hier auf Besuch kommen."
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