Höhlenforscher wurde geborgen
ABTENAU (tres). In der "Jack Daniel's"-Höhle im Tennengebirge bei Abtenau (Bleikogel) hat ein polnischer Höhlenforscher schwere Verletzungen im Bereich des Oberschenkels und des Beckens erlitten.
Er lag in 250 Metern Tiefe
Zwölf Höhlenretter und 30 Bergretter der Ortsstellen Abtenau, Golling und Annaberg waren im Einsatz.
Die Höhle ist 748 Meter tief und 10,22 Kilometer lang und gehört zu den längsten Höhlen Österreichs. Der Verletzte war Mitglied einer siebenköpfigen Höhlenforschergruppe aus Polen.
Der polnische Höhlenforscher, der am Donnerstag in rund 250 Metern Tiefe in der Jack-Daniel`s-Höhle in Abtenau mehrere Meter abgestürzt ist, konnte am Samstag, 16. August, in der Nacht gebogen werden.
Durch gemeinsame Anstrengungen von Berg- und Höhlenrettung sowie Hilfs- und Einsatzkräften ist es gelungen, den Verletzten so rasch als möglich aus der Höhle zu bergen und in Sicherheit zu bringen. Er befindet sich nun im Krankenhaus.
"Gelungene Rettungsaktion"
"Man kann hier von einem rundum gelungenen Rettungseinsatz und einer intakten Rettungskette sprechen", freut sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der sich bei allen Rettungs- und Einsatzkräften für ihren Einsatz, allen voran dem Einsatzleiter LAbg. Johann Schnitzhofer, Bürgermeister von Abtenau, dem Einsatzleiter der Bergrettung, Wilfried Seidl, und dem Einsatzleiter der Höhlenrettung, Walter Salzmann, bedankte.
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