KOMMENTAR von Theresa Kaserer
Manch einer hat am Berg nichts verloren
Es gibt echte Vollidioten unter den Bergsteigern.
Das muss man jetzt einfach mal so sagen. Auch wenn man als Journalist gelernt hat, dass man Schimpfwörter in Kommentaren nicht schreiben sollte.
Aber am 15. August war am Schober in Fuschl ein Vollidiot-Vater mit seinen zwei Teenager-Söhnen unterwegs.
Am obersten Steilhang befanden sie sich beim Bergabgehen, als einer der Buben begann, wild auf den Steinen herumzuhüpfen, woraufhin sich eine Steinlawine löste und die unten gehenden, aufsteigenden Bergsteiger, vier Frauen, gefährdete. Auf deren Rufen "Achtung, dort unten ist jemand!" reagierte keiner.
Statt dessen hüpfte der Bub weiter, was eine zweite Lawine auslöste. Der Vater tat nichts dagegen. Die Frauen flüchteten an den Rand des Hangs und gingen hinter Bäumen in Deckung.
Glücklicherweise ist nichts passiert. So viel Schelte hat ein Mann von vier Frauen wohl noch nie bekommen, als man sich dann traf. Aber Einsicht? Weit gefehlt!
Eigentlich gehört er dafür auch noch abgewatscht. Aber das darf man als Journalist wohl auch nicht schreiben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.