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Wie gern die Menschen den Biber haben, sieht man auf der Facebook-Seite „Rettet den Wald - Esst mehr Biber!“ Ja, die gibt es wirklich. Die Begründung: Biber reißen Bäume nieder, verstopfen Bäche, fressen Fische, sind also schlecht für die Umwelt. Dass man den Biber zum Fressen gern hat, wird schnell ersichtlich: Der User „Arandel“ etwa hat ein Rezept für „Biberrouladen mit Zucchinicreme“ online gestellt. Es steckt aber ein Funken Wahrheit hinter diesem Unfug: Dass der Biber schon einmal ausgerottet wurde, lag nämlich auch daran, dass er wirklich gegessen wurde. Beliebt war er ab dem 15. Jhdt. besonders bei Mönchen. Warum? Fleisch ist in der Fastenzeit untersagt, Fisch darf man essen. Die Mönche erklärten den Biber daher zu einem fischähnlichen Wassertier - und schon war er ein erlaubter Leckerbissen auf dem vorösterlichen Speiseplan. So ein „Herrgottsb’scheißerle“ waren z. B. auch Maultaschen, wo die Fleischfüllung im Nudelteig versteckt wird (auf dass Gott den Schwindel nicht bemerke). Oh, du schöne Fastenzeit! Na dann lassen Sie sich das Leberkässemmerl schmecken! Ist ja eh nur Käse, oder? Und falls nicht: Gott drückt bestimmt ein Auge zu.
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