Leben wie im Kloster

So wird der Hof der neuen Justizanstalt in Puch-Urstein aussehen | Foto: BDA Poos Isensee
  • So wird der Hof der neuen Justizanstalt in Puch-Urstein aussehen
  • Foto: BDA Poos Isensee
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

PUCH (tres). Die BIG (Bundes-immobiliengesellschaft) gab bekannt, dass der Baubeginn der Justizanstalt Salzburg in Puch-Urstein nun für Anfang 2013 geplant ist - und nicht, wie noch im vergangenen Jahr angedacht, bereits 2012. Den Zuschlag erhielten unter 42 Konkurrenten die Architekten BDA Poos Isensee aus Hannover für ihr Projekt, das, laut Puchs Bgm. Helmut Klose, "eher einem Hotel als einem Gefängnis gleicht". Die Architekten selbst sprechen von einer "klösterlichen Atmosphäre": Alle Gemeinschaftsfunktionen, Mehrzwecksaal, Bibliothek, Schulung sowie Verkaufsladen, Turnsaal und Werkstätten sind mittig angeordnet. Der viergeschoßige Zellentrakt ist blockhaft geschlossen. Nach außen hin sind der Sportplatz und die Freilufthöfe angeordnet, begrenzt wird das Gebäude durch den Sicherheitszaun und die Haftmauer. In der Juryentscheidung heißt es: Das Projekt zeichnet sich durch eine sinnvolle Verteilung der Funktionsbereiche mit kurzen Wegen aus. Und die Erschließung sei klar und biete eine gute Orientierung.

Photovoltaik am Dach
Nicht nur modern, auch umweltfreundlich wird das neue Gefängnis: Der Gebäudekomplex ist als Niedrigenergiehaus konzipiert, eine über das geplante Maß hinausgehende thermische Verbesserung der Gebäudehülle im Sinne eines Passivhausstandards ist noch in Planung. Die Stromerzeugung erfolgt durch Photovoltaikanlage mit 100 kWp, die Gänge werden mit LED-Beleuchtung versehen. Die Anstalt wird an das örtliche Fernwärmenetz der Salzburg AG angeschlossen, die die Wärmeerzeugung durch Nutzung von Erdgas und Öl, Abwärme oder Biomasse umweltschonend sicherstellt. Aufgrund der klaren Gebäudestruktur und der einfachen Baukonstruktion ist eine kurze Bauzeit zu erwarten, heißt es in der Projektbeschreibung. Die Kosten des Riesenprojekts belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro.

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