Hallein
Mit dem Erasmusprogramm nach Europa
Im Erasmus "back to school"-Programm können die Absolventen ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben.
HALLEIN. Den eigenen Horizont erweitern, neue Kulturen kennen lernen und dabei auch im Studium einige wertvolle ECTS einsammeln: Das Erasmus-Programm der Europäischen Union ermöglicht es jungen Studierenden, ein Semester ihres Studiums an einer anderen Universität innerhalb der Union zu absolvieren und so auch ein Netzwerk aufzubauen, das Ländergrenzen überschreitet. "Für mich war das eine sehr wichtige, tolle Erfahrung", sagt Student Fürmann.
Am Dürrnberg aufgewachsen, besuchte Fürmann das Gymnasium in Hallein, neusprachlicher Zweig. Weil es von Zuhause aus eine kleine Landwirtschaft gab, war das Studium in Kuchl naheliegend, auf Holztechnologie und Holzbau fiel die Wahl. Corona kam dazwischen. "Wir haben sehr viel online gemacht, es war schon schwierig, sich alleine vor dem Computer zu motivieren. Ich war froh, wie das vorbei war, dann konnte man die anderen Studierenden endlich kennen lernen", sagt Sebastian Fürmann.
Zurück in die Schule
Das Erasmus Auslandssemester führte Sebastian Fürmann nach Barcelona, an die Universitat Politècnica de Catalunya. Ganz wichtig bei der Findung war der Koordinator. "Es war ein Ansprechpartner für das Erasmus-Semester. Das hat vieles leichter gemacht, wenn man Tipps von jemandem bekommt, der sich wirklich auskennt." In Barcelona konnte Sebastian Fürmann wie viele Studierende nicht nur seinen Studien nachgehen, sondern auch Land und Leute kennen lernen und sich ein Netzwerk für die Zukunft aufbauen.
Ihr Wissen können Studierende im "Erasmus back to school"-Programm weitergeben. "Ich habe nach dem Semester eine Mail bekommen, ob ich mir das vorstellen könnte", sagt Sebastian Fürmann. Gemeinsam mit einem deutschen Kommilitonen besuchte Fürmann sein ehemaliges Gymnasium in Hallein wieder: Hier konnte er den angehenden Maturanten das Studium und vor allem das Erasmus Auslandssemester näherbringen und alle Fragen dazu beantworten. Man bekommt auch 60 Euro pro Tag, drei Mal können Studierende das Angebot wahrnehmen und ihre Erfahrungen teilen und wertvolle Tipps geben.
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