Landestheater
Sarah Zaharanski und das Spiel mit dem "Todesrad"

Das "Wheel of Steel" oder "Todesrad" steht für den Wunsch von Karoline, frei und leicht leben zu können. | Foto: Landestheater Salzburg
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  • Das "Wheel of Steel" oder "Todesrad" steht für den Wunsch von Karoline, frei und leicht leben zu können.
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Sarah Zaharanski über ihre Rolle in "Kasimir und Karoline" und was sie für dieses Jahr noch geplant hat.

HALLEIN/SALZBURG. Der Start in das Leben als Schauspielerin war für die Adneterin Sarah Zaharanski nicht einfach: "Was willst du denn damit anfangen?" hieß es. Aber Zaharanski gab nicht auf und erfüllte sich ihren Berufswunsch. Als Kompromiss ging sie zunächst auf die Handelsakademie, wo sie in Schultheatern und Musicals auftrat. Ihr Weg führte sie dann an die Kunstuniversität in Graz. "Ich wollte nicht in Salzburg bleiben und Graz war für mich ein Geschenk. Ein bisschen weg vom Schuss, nicht zu groß, da konnte ich viel im Kleinen lernen."

Sarah Zaharanski, Schauspielerin mit Adneter Wurzeln.  | Foto: Jeanne Degraa
  • Sarah Zaharanski, Schauspielerin mit Adneter Wurzeln.
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"Monatelang trainiert"

Jetzt steht sie für die Produktion des Salzburger Landestheaters von „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth in der Hauptrolle auf der Bühne. "Die Produktion spielen wir in einem Zirkuszelt auf dem Messegelände", sagt Zaharanski. Wichtiger Bestandteil der Inszenierung ist das „Wheel of Steel“, auch "Todesrad" genannt, ein acht Meter hohes Rad, in dem sich die Darsteller bewegen können. "Das war nicht einfach, ich habe so wie alle Darsteller ein mehrmonatiges Akrobatiktraining absolviert." Das Stück selbst ist für Sarah Zaharanski ein besonderes: "Es ist eigentlich ein trauriges Stück, das sich als lustig tarnt." Das Stück spielt in der wirtschaftlichen Depression der 30er Jahre: Karoline versucht über unterschiedliche Männer verschiedene Ebenen der Gesellschaft auszutesten, nachdem ihre bisherige Beziehung schwierig verläuft. Im Mittelpunkt steht das Rad, das die verschiedenen Fahrtmöglichkeiten des Oktoberfestes symbolisiert. "Es ist auch ein Zeichen der Freiheit, da Karoline frei und leicht leben will." Das Stück ist noch bis Samstag, 18. Juni, zu sehen.

Krimis im Herbst

Sarah Zaharanski wird auch in der kommenden Spielzeit Ensemblemitglied am Salzburger Landestheater sein. Auch für das Fernsehen steht Zaharanski als Schauspielerin vor der Kamera. Der dritte Teil der Altaussee-Krimireihe erscheint im Herbst, eine neue Folge "SOKO Donau" ebenfalls. Im Sommer steht Zaharanski in "Wald" von Doris Knecht auf der Bühne, im August folgt ihre Rolle in "Der Soldat Monika".

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Das "Wheel of Steel" oder "Todesrad" steht für den Wunsch von Karoline, frei und leicht leben zu können. | Foto: Landestheater Salzburg
Sarah Zaharanski, Schauspielerin mit Adneter Wurzeln.  | Foto: Jeanne Degraa
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