Tennengau: Jahresrückblick März 2015
Das waren die Highlights im März
Ein Handicap nach dem anderen in St. Koloman
So langwierig hätten sich die St. Kolomaner die Sache mit ihrer Golfanlage nicht vorgestellt.
ST. KOLOMAN (tres). Der Termin für die Einreichung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das Golfprojekt St. Koloman war eigentlich für Oktober 2014 geplant. Bereits die Flächenumwidmung hat sich aufgrund der akuten Personalknappheit der Naturschutzabteilung des Landes Salzburg um fast ein Jahr verzögert, nun verzögert sich auch die Einreichung der UVP. Bürgermeister Willi Wallinger: "Es gab leider Probleme mit Fachplanern und zudem kamen aufwändige Forderungen vom Land Salzburg dazu." Am 22. August wurde das Projekt am Sportplatz in St. Koloman der Bevölkerung präsentiert. Etwas zu voreilig vielleicht, gibt Bgm. Wallinger zu: "Der Tenor bleibt aber: Wir St. Kolomaner wollen diesen Golfplatz!"
Eine 70 Hektar große 9-Loch Anlage ist geplant, mit 6-Loch Übungsanlage inklusive Driving Range, Clubhaus und Panoramarestaurant. 300.000 Euro hat das Projekt rein auf dem Papier schon gekostet. Vorsichtig rechnet Wallinger nun mit der UVP-Einreichung im Sommer 2015, "nach zehn Monaten könnte die Genehmigung da sein und 2016 könnten die Bauarbeiten beginnen."
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Viele Wege führen nach Abtenau
ABTENAU (sys). In Abtenau stehen viele Projekte an. Bürgermeister Johann Schnitzhofer möchte den Gehsteig im Seethal verwirklichen und den Gehweg im Lindenthal. Ausbaupläne bei den Schulen seien dieses Jahr kein Thema. Auch die Erweiterung des Seniorenwohnheimes reiche noch aus, jedoch wolle man in betreubares und betreutes Wohnen investieren. Der Bürgermeister freut sich sich über die Saison am Karkogel: "Der Februar war bisher hervorragend, da konnten wir massiv aufholen."
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Schnee gibt es, aber leider keine Babys
KRISPL-GAISSAU (tres). Nächstes Jahr wird die Volksschule Krispl auf drei Klassen schrumpfen. Schuld sind geburtenschwächere Jahrgänge und zu wenig Zuwanderung. Dafür sollen nun mehr Grundstücke in Baugrund umgewidmet werden. "Leider dauere es ein paar Jahre bis zur Genehmigung vom Land", bedauert Bürgermeister Andreas Ploner. Auch touristisch, so hofft Bgm. Ploner, soll sich einiges tun. Denn ab kommender Saison soll im Skigebiet Gaißau-Hintersee in neue Liftanlagen investiert werden.
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Keine weiteren Asylanten geplant
TENNENGAU (tres). Salzburg hat die vom Bund geforderten 384 zusätzlichen Asyl-Plätze erfüllt. Neue Quartiere gibt es zum Beispiel in Berndorf, St. Gilgen oder Goldegg. Damit liegt Salzburgs Quote derzeit bei 100,19 Prozent. Somit sind nun in Salzburg 2.071 Asylanten. Der Tennengau hat derzeit keine weiteren Quartiere gemeldet, "was nicht heißt, dass keine Anträge geprüft werden", so Landesrätin Martina Berthold. Asylantenheime gibt es bereits in Puch, Hallein und Annaberg-Lungötz.
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