Tennengau: Jahresrückblick November 2015
"In Hallein wird der Erfolg nie geteilt"
Halleins Bürgermeister ist stolz auf die neue Begegnungszone. Eine Idee war sie aber vom Vize.
HALLEIN (tres). "Haben sie dich wieder einmal herausretuschiert aus einem Bild? Das fragen mich die Leute seit mehreren Tagen jetzt schon ironisch", erklärt Halleins SPÖ-Vizebürgermeister Walter Reschreiter.
Worauf spielt er an? Im November 2013 wurde VBgm. Reschreiter von einem offiziellen Foto des Halleiner Rathauses, das den Spatenstich einer Wohnanlage zeigte, entfernt. Unter ÖVP-Bürgermeister Gerhard Anzengruber.
Bereits im Frühjahr 2012 war der SPÖ-Politiker, damals unter Ex-Bürgermeister LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP), ebenfalls schon von einem Pressefoto wegretuschiert worden.
Nun wurde er zwar nicht wegretuschiert, aber auch nicht zu einem Fototermin eingeladen, obwohl das präsentierte Projekt seine Idee war: die neue "Begegnungszone" in Hallein.
Bürgermeister Anzengruber erwähnte in seiner Dankesrede mit keinem Wort seinen roten SPÖ-Vize, der die Idee zur Begegnungszone hatte.
Dabei brachte Reschreiter bei der Gemeindevertretungssitzung im Dezember 2012 den Antrag auf Realisierung einer „Begegnungszone“ in der Halleiner Altstadt ein. Dies wurde unter Ex-Bgm. Christian Stöckl für gut befunden. In der April-Sitzung im Jahr 2013 fand Reschreiters erneuter Antrag zur Realisierung einer Begegnungszone ebenfalls Anklang.
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Der Ziegelstadl ist "zum Schämen"
HALLEIN (tres). Friedl Bahner beendet nach 27 Jahren seine Tätigkeit als Obmann des Kulturforums Hallein. Es sei ihm immer wichtig gewesen, Veranstaltungen abseits des Mainstreams nach Hallein zu bekommen. Sein Highlight war für ihn das internationale Folkfestival. Den Umstand, dass die Stadt Hallein nie einen eigenen Spielraum für das Kulturforum einrichtete, beklagt er. Der Ziegelstadl sei ja nur ein Provisorium gewesen: „Die Künstlergarderobe ist zum Schämen, auch die Bühnengestaltung."
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Tierquäler macht Jagd auf Katzen
HALLEIN (tres). In Hallein-Burgfried treibt ein Tierquäler sein Unwesen. Brigitte Steiner musste ihren Kater Billy bereits zweimal auf Grund von Verletzungen zum Tierarzt bringen. Zuletzt wegen einer Augenverletzung: “Der Tierarzt hat mir gesagt, das sei wahrscheinlich durch eine Softgun oder etwas Ähnliches entstanden." Auch Katzen aus der Nachbarschaft seien vermehrt verletzt worden und sogar verschwunden. Steiner hat einen Verdacht: Einige Männer, die in der Umgebung leben, hätten den Katzenbesitzern mehrfach gedroht.
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