Wie der Tennengau zu seinem Namen kam
Erst 1896 wurde der Bezirk vom Flachgau getrennt. Seit 1900 setzte sich "Tännengau" allmählich durch.
TENNENGAU. "Die Tanne - abies alba, ist zwar der Namensspender des Bezirkes, gleichzeitig wird die Bedeutung und Wertschätzung dieses Nadelbaumes verkannt. Die Tanne, ein besonderes Juwel, ist bei uns noch verhältnismäßig weit verbreitet", erklärt Herbert Lechner, Clustermanager des Holzclusters mit Sitz in Kuchl. Die Tanne hat somit eine besondere Bedeutung für den Bezirk, doch der Begriff "Tennengau" setzte sich erst zu Beginn des letzten Jahrhundert langsam durch. Von den Nadelbäumen sei sie am besten im Boden verankert und dadurch weniger sturmgefährdet. Sie gelte als wetterbeständiger und werde bevorzugt für den Berg- und Wasserbau eingesetzt. "Die Tanne ist ein Holz das besonderer Kenntnisse in der Verarbeitung bedarf, sie ist eigen und ein wenig geheim. Ihre Art der „lebendigen“ Ordnung und Ruhe entspricht der Sehnsucht suchender Menschen."
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